Plattenkritik

To Kill - Maelstrom

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Info

Release Date: 26.06.2009
Datum Review: 28.06.2009

To Kill - Maelstrom

 

 

Mit ihrem vorletzten Album �Vultures� haben sich Roms SXE Mosher TO KILL entgültig ins Hardcore-Oberhaus gewütet und auch auf ihrer neuesten 3-Song EP (plus einen Spoken-Words Track) haben die Italiener nichts an Durchschlagskraft eingebüßt.

Viel geändert hat sich nicht im Hause der Tierrechtler - nach wie vor prügeln sich TO KILL mit atemberaubendem Tempo durch ihre Songs, die immer wieder durch halsbrecherische Groove-Einlagen aufgelockert werden. Mehr denn je erinnert das Ganze an STRIFE zu ihrer �In This Defiance�-Ära, sprich, TO KILL verstehen es in höchstem Maße brutale Songs zu schreiben, die trotz aller Aggressivität im Kopf hängen bleiben. Während andere Bands versuchen den Härtegrad durch inflationären Gebrauch von Mosh-Parts anzuheben (und genau das Gegenteil erreichen), streuen TO KILL ihre Breakdowns wohl dosiert und gezielt ein. Der furiose Opener �Heretic� beweist zudem, dass ein bisschen Melodie keinesfalls zu Lasten der Härte oder gar Authentizität gehen muss, sondern richtig eingesetzt das Salz in der Suppe sein kann.

So sehr mich TO KILL bereits in der Vergangenheit zu begeistern wussten, so sehr begeistern sie mich mit diesem Benefit-Release (alle Einnahmen werden an Sea Shepherd gespendet). Fans von brutalem, zeitlosen Hardcore im Sinne von STRIFE oder MOST PRECIOUS BLOOD sollten sich �Maelstrom� definitiv nicht entgehen lassen. Übrigens auch live sehr sympathisch und empfehlenswert!

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Sascha

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http://www.shocksmusic.bandcamp.com