Plattenkritik

Tragodia - Mythmaker

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Release Date: 01.11.2013
Datum Review: 25.11.2013

Tragodia - Mythmaker

 

 

So richtig wollen sich TRAGODIA nicht einordnen lassen. Stimmungstechnisch orientieren sich die Italiener stark am britischen Gothen-Sound, musikalisch schielen sie aber gerne in Richtung Progessive Metal. Dabei verlassen sich TRAGODIA vor allem auf griffige Refrains ihres Sängers Luca Meloni und eingängige Melodielinien der beiden Gitarristen Francesco Lupi und Riccardo Tonoli. Dies funktioniert über weite Strecken auch sehr gut. Einzig das Grundtempo hätte man über die gesamte Länge gesehen gerne öfter variieren können. Im Grunde spielt sich auf „Mythmaker“ alles im Midtempo ab – Nur in „Wisdom In The Meadows Of Sorrow“ zieht man einmal das Tempo ordentlich an. Da helfen auch Ohrwürmer wie „A Cry Among The Stars“ oder „Born Under Niobe“ nichts. Ansonsten liefern TRAGODIA ein recht konventionelles, experimentarmes Album ab, das bisherigen Fans gefallen sollte. Insbesondere der knackige, jedoch nicht überproduzierte Sound hebt „Mythmaker“ von anderen Produktionen in diesem Bereich ab, kann für Genrefans aber auch gleichzeitig abschreckend wirken. Insgesamt also mit Sicherheit kein Pflichtkauf, wer auf SYMPHONY X oder aktuelle PARADISE LOST steht, kann aber gerne mal reinhören. Durchschnittliche Genrekost.

01. A Cry Among The Stars
02. The Oracle And The Muse
03. A Temple In Time
04. Wisdom In The Meadows Of Sorrow
05. Tidal Waves Of Greatness
06. Once In Arcadia
07. The Stone And The Idol
08. Born Under Niobe
09. Mythmaker
10. The Weeping Rock Of Seriphus
11. Downfall Of The Ancients 2013

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Manuel

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Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.