Plattenkritik

Uncommon Men From Mars - Functional Dysfunctionality

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Release Date: 21.01.2009
Datum Review: 08.12.2009

Uncommon Men From Mars - Functional Dysfunctionality

 

 

Die UNCOMMON MEN FROM MARS waren schon immer so eine Band, die unter ihrem ewigen „Nett“-Status zu leiden hatte. Die Aufmerksamkeit, die einer Band wie dieser zukommen müsste, war nämlich nie drin. Da waren andere schneller und aufmerksamer, wenn es um das Business ging. UMFM tummeln sich nämlich schon seit über 10 Jahren in kleinen Clubs ihrer Heimat Frankreich und dem Umland herum und veröffentlichen mit „Functional Dysfunctionality“ nun ein neues Album, welches locker mal die Qualitäten aktueller Pop-Punk Legenden in die Tasche steckt.

So hat man liebliche Punkmelodien im Gepäck, die sich schnell und deutlich im Gehörgang festbeißen und so schnell nicht mehr loslassen. Was Eingängigkeit so ausmacht – Herrlich! Dabei bleibt aber leider auch die Wiedererkennung auf der Strecke. UNCOMMON MEN FROM MARS machen auf 12 Songs größtenteils alles richtig. Schmissige Punksongs, untermalt mit poppiger Eingängigkeit und süßen Lyrics für das Punkkid zwischendurch. Dabei kann man aber trotzdem nicht so recht den „Nett“-Status ablegen. Zwar gehen die Songs gut nach vorn, gelegentlich klingen sie sogar härter als noch auf dem Vorgänger, aber die wahre Kurve aus dem braven Punkkorsett bekommt man auch auf „Functional Dysfunctionality“ leider nicht. Ganz „nett“ ist das Album trotzdem.

Tracklist:

1. It's all for the greater good
2. Vampire Girl
3. Quicksand
4. Bad Ideas
5. Pink Bullets
6. Get Back On Your Horse
7. Let it Flow
8. Positive Nihilist
9. Face To The Ground
10. My Life Season 3 Episode
11. Key's In The Mail
12. My White Russian

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Raphael

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