Plattenkritik

Voodoma - The Anti Dogma

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Release Date: 02.01.2009
Datum Review: 12.02.2009

Voodoma - The Anti Dogma

 

 

Eine leichte Kurskorrektur präsentieren die Düsseldorfer VOODOMA, da sie einen Schwenk vom Power Metal affinen Vorgänger ”Reign Of Revolution“ zur dunkleren Seite der Musik vollbrachten. „Schuld“ daran ist die Rückkehr des Ur-Sängers Micha Thionville, der mit seinem tieferen Timbre „The Anti Dogma“ Dark Metal hörig werden lässt. Der Beginn „Another Me“ ist noch sehr eingängig und aufgrund des glattgebügelten Refrains fast schon eintönig, aber es lohnt sich, bei der Stange zu bleiben. Denn VOODOMA können bei aller Liebe zu catchy Melodien auch Böse werden, Und gerade dann, wenn hinter den Songs kein Blumenstrauß, sondern eine zuschlagende Faust auftaucht, strahlt die Band eine in den Bann ziehende Kraft aus. Aber leider gehen VOODOMA auf weiten Strecken bei „The Anti Dogma“ zu kalkuliert und fast schon zu nett vor. Weitere Schwachpunkte sind der etwas drucklose Sound und die Tatsache, dass einige Songs gefährlich nah an den finnischen Szenevorreitern gebaut wurden.

Tracklist:
1. Prologue
2. Another Me
3. My Religion
4. One Second In Life
5. Doomsday Messiah
6. Face The Enemy
7. Jesus Crime
8. Salvation Calling
9. Black Rain
10. Warchild Lullaby
11. A Question Of Faith

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt