Plattenkritik

When We Fall - We Untrue Our Minds

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Release Date: 04.06.2008
Datum Review: 29.10.2008

When We Fall - We Untrue Our Minds

 

 

Göteborg. In der Welt unter anderen bekannt für melodischen Todesstahl und prägende Bands der Marke At The Gates oder In Flames. Doch für Hardcore? Dass WHEN WE FALL mit ihren Landesmannen jedoch wenig am Hut haben, zeigt ihr Fulllenght-Debüt „We Untrue Our Minds“. Auf zehn Stücken spielt das Quintett typisch europäischen, unverfälschten Hardcore mit viel Energie und Herzblut. Ferner stechen auch Genrefremde Einflüsse hervor, wie diverse Klargesangs-Einschübe sowie ruhigere Passagen mit Akkordeon (!). Ansonsten alles, wie man es kennt und schätzt: Melodisches, flottes Gitarrenwerk, massig Gangshouts, viel Energie.

Was WHEN WE FALL jedoch fehlt, um wirklich aus der Masse an gleichförmigen Hardcore-Releases herauszustechen, sind schlicht und einfach Hits. Hier und da die ein oder andere einprägsamere Passage, ansonsten bleibt wenig Hängen.

Potenzial ist gegeben, und die Leidenschaft an der Sache hört man den den Jungs in jedem Fall an. Doch um wirklich einen gewissen Status in der Szene zu manifestieren, benötigt es wohl noch das ein oder andere Release. Schlecht ist „We Untrue Our Minds“ jedoch in keiner Weise, und wer noch nicht genug vom melodischen Eurocore der Marke Empty Visions oder Deny Everything hat, macht hier sicherlich nicht viel falsch.

Tracklist:

1. Restore And Erase – Erase And Restore
2. Summer Dying Fast
3. Cold Iron Death – Perish Me If I Defy
4. An Act In The Culture
5. No Eyelids Can Make This Picture Fade Away
6. Carry My Heart – Carry My Stones
7. Killing Anna
8. End Serenading
9. Dear Nobody
10. Sunny Tiny Spirits – Lost And Grand

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Olivier H.

Autoren Bio

"They said, Do you believe in life after death? I said I believe in life after birth" - Cursed