Plattenkritik

With Open Arms - We’ve Come A Long Way

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Release Date: 01.09.2008
Datum Review: 22.11.2008

With Open Arms - We’ve Come A Long Way

 

 

Nachdem WITH OPEN ARMS bereits 2006 ihre “Reconcile and Reconstruct” Demo in DIY Marnier veröffentlichten kommt nun der vielversprechende Nachfolger Namens „We’ve come a Long Way“ über Superhero Records auf den Markt. Eindeutig – WITH OPEN ARMS sind sehr angepisst, haben einen ziemlich eigenständigen Sound zwischen Bands wie TERROR und der positiven Spielweise von Bands wie JUST WENT BLACK. Abwechslung in Form von metallastigen Gitarrensolos (Sort of Wait and See, Sinnergyzm) tun dem wilden Old-School Gewitter sehr gut und lassen nicht zu sehr ins Metalcore-Genre abschweifen, was heutzutage schon fast eine Kunst darstellt.

Trotz der herrlich wütenden Stimme und eben erwähnten Solos fehlt „We’ve come a Long Way“ etwas an Abwechslung. Der hier gespielte Hardcore kommt an zu vielen Stellen eher monoton rüber und lässt den Hörer nach der Hälfte der Platte etwas schwächeln. Der letzte Track stellt sich allerdings als energievollster dar und soll ein Statement sein für die Damen: “but sometimes the girls are more than just peace of ass“ heißt es in der beiligenden Erklärung. Wer allerdings Ironie nicht wirklich versteht könnte schon allein mit dem Songtitel, „Titts are the New Ass“ nämlich, ein riesen Problem haben. WITH OPEN ARMS haben den richtigen Weg eingeschlagen und wenn hier und da noch etwas mehr Energie dazu kommt kann auch hier ein guter Act entstehen.

Tracklist:

1. black rain
2. cleanup operations
3. sort of wait an dsee
4. sinnergyzm
5. after condemnation
6. reconcile and reconstruct
7. nothing thicker than blood
8. post exposure prophylaxis
9. lost in life
10. paradox inside
11. titts are the new ass


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Raphael

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