04.03.2009: A Day To Remember, For The Fallen Dreams, Kenai, Elude The End - Karlsruhe - Jubez

04.03.2009
 

 

Die erste Deutschland Tour von A DAY TO REMEMBER und die Erwartungen an die Band und die Show waren hoch. Den Opener des Abends machten ELUDE THE END. Die Band hat auf jeden Fall Potenzial, dafür dass die Jungs gerade mal 15 sind haben sie einen verdammt mächtigen Sound und bieten eine gute Bühnenshow. Das Publikum das, wie immer, am Anfang des Abends mit etwas Distanz zur Bühne stand, kam im Laufe der Show immer näher und die Moshparts wurden dann auch zum Aufwärmen der 2-Step skills genutzt. Wenn die Jungs so weitermachen wird man in nächster Zeit auf jeden Fall mehr von ELUDE THE END hören.



Mit der nächsten Band wurde es britisch und genau so sahen KENAI auch aus, wie eine typisch britische Indie Band, musikalisch erinnert KENAI an Driver Side Impact und Story of the Year oder anders formuliert Post Hardcore meets Keyboard. Fürs Auge gab es eine recht nette aber nicht außergewöhnliche Bühnenshow und auch generell waren KENAI keine Band die einen besonderen Eindruck hinterlassen haben. Das Publikum schien auch nicht ganz, von KENAI, überzeugt gewesen zu sein, denn wirklich viel Bewegung gab es während der Show von KENAI nicht, dennoch konnte der Fronter das Publikum zum ersten kleinen Circle Pit des Abends animieren.

Mit FOR THE FALLEN DREAMS wurde es dann brootal. Mit einer Mischung aus Emmure und Misery Signals boten die Amis aus Michigan zwar keinen total neuen dafür aber richtig fetten Sound. Das Publikum hatte jetzt auch richtig Bock auf Bewegung so wurde ein Kreis für den schon längst überfälligen Moshpit gebildet und vor der Bühne feierte eine recht große Sing-along Gruppe eine richtig fette Party mit FOR THE FALLEN DREAMS. Die Stimmung war zwar nicht so gut wie später bei A DAY TO REMEMBER, dafür legten die Jungs die beste Performence des Abends hin.

Nachdem sich nun jeder bei FOR THE FALLEN DREAMS warm tanzen konnte wurde es auch Zeit für A DAY TO REMEMBER und auf einmal wurde es richtig eng im Jubez. Als dann schließlich das Intro von „The Downfall of us All“ eingespielt wurde und A DAY TO REMEMBER die Bühne betraten, gab es im Publikum kein halten mehr. Zum Glück verschwendeten A DAY TO REMEBER keine Zeit mit irgendwelchen langweiligen Anekdoten sondern spielten einen Hit nach dem anderen unter anderem „Fast Foreward to 2012, „Since you been gone“ und „Monument“. Die Stimmung war kaum noch zu toppen, überall Sing-alongs, ein immer voller Pit und haufenweise Stagediver. Mit „The Plot to bomb the Panhandle” als Zugabe endete dann auch das wohl beste Konzert das ich dieses Jahr erlebt habe. Laut Fronter werden A DAY TO REMEMBER im Winter wieder in Deutschland sein, besorgt euch schnell Tickets sobald die genauen Tourdaten feststehen denn sie werden schnell vergriffen sein!