22.02.2017: CHELSEA GRIN, BETRAYING THE MARTYRS, MAKE THEM SUFFER, VOID OF VISION - Nürnberg- Z-Bau

01.03.2017
 

 

Am Mittwoch, 22.02.2017, zerlegten CHELSEA GRIN, BETRAYING THE MARTYRS, MAKE THEM SUFFER und VOID OF VISION den Z-Bau in Nürnberg bei der „Self Inflicted EU/UK Tour 2017”. Für GRASSER PRODUCTION durfte ich drei der vier Bands interviewen. Die Videos gibt es hier im Artikel zu sehen.

VOID OF VISION eröffneten den Abend mit einer gehörigen Portion Core vom Feinsten. Gepaart mit den Rapeinlagen von Shouter Jack konnten die Jungs durchaus begeistern. Mich überzeugte sie, obwohl mir vorher noch unbekannt. Auch wenn zu Beginn des Konzertes noch nicht alle Zuschauer vor Ort waren, zeigten VOID OF VISION, wie man andere durch die eigene Begeisterung und Motivation mitreißen kann. Ein Pluspunkt dafür von meiner Seite.

 

 

Bei MAKE THEM SUFFER kam eine völlig andere Stimmung auf: Atmosphärische musikalische Mischung mit Elementen aus den Bereichen Death-, Metal-, Hardcore sowie Black Metal. Die meisten ihrer Songs beinhalten Privates sowie emotionale Erlebnisse von Sänger Sean (dazu mehr Information im Interview). Während des Sets war spürbar weniger Bewegung im Publikum, dafür umso aufmerksameres Zuhören auf ganzer Linie.

 

 

Meine Favoriten an diesem Abend waren zweifelsfrei BETRAYING THE MARTYRS. Durchdachtes Songwriting, und das nicht nur auf der aktuellen Scheibe „The Resilient“. Vocalist Aaron zeigte durch diverse Showeinlagen (eine Klettereinlage am Bühnengerüst gehörte ebenfalls dazu), was in dieser Band steckt. Neben dem doch nicht weg zu diskutierendem Divenverhalten eine sehr sympathische Band. Im Interview erfahrt ihr mehr.

 

 

CHELSEA GRIN, Headliner des Abends. Leider musste ich feststellen, dass ein paar der Besucher augenscheinlich hauptsächlich wegen BETRAYING THE MARTYRS erschienen. Dementsprechend leerer wurde es vor der Bühne. Nichtsdestotrotz eine solide Show der Amerikaner. Ihre neue Platte „Self Inflicted“ stellt unter Beweis, dass die Band wieder zurück zu den Wurzeln ging. Ein Brett an Aggression, durchgehend Energie – und das durchaus auch live. Obwohl der Abend bereits fortgeschritten war, waren die Zuschauer motiviert. Manche so sehr, dass man ab und an eine blutige Nase an einem vorbeifliegen sah. Zwar eher weniger mein Geschmack, zeugt aber von vollstem Körpereinsatz. Was mir die Jungs zu ihrer neuen Platte sagen konnten sowie einiges mehr an Info seht ihr im Interview.

 

 

Resümee des Abends: Kann man so stehen lassen. Hat durchaus geballert.

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