25.11.2009: Hot Water Music, Strike Anywhere, A Wilhelm Scream - Markthalle Hamburg

25.11.2009
 

 

„Paper Thin“ oder „Driving Home“ wirken authentisch und glatt, als wären die Jungs nie weg gewesen. Im Saal wird man Zeuge jeder Menge emotionaler Gesichter, die ihr Glück kaum fassen können. Jede Menge Momente aus der Jugend werden wachgerüttelt, viele Songs habe ich schlicht seit Jahren nicht mehr gehört (jaja, shame on me...!) Alles in allem ein sehr gemischtes Publikum mit auffällig viel zugereisten Anhängern. Man hört von Schweden, England, Mallorca...

Auch, wenn Hoodiepreise am HWM-Merchstand von 40 Euro den Anschein erwecken könnten, dass Chuck und Konsorten nur zum Weihnachtsgeld sammeln in die Welt ausgeflogen sind, so macht die Band live genau so Spaß wie früher. Eine komplette Show ohne Antipathien, Geheuchel oder Rockstar-Gehabe auf der Bühne – warum nicht immer so? Nach 80 Minuten Spielzeit fahren wir zufrieden mit „Free Radio Gainesville“ im Ohr gen Bett und können auch nach 1 Std. keine klaren Schulnoten für die Bands des Abends vergeben. Aber schlechter als 3+ kommt keiner davon.

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