26.02.2010: Polar Bear Club, Shook Ones, Title Fight - Trier - Exhaus

26.02.2010
 

 


Als ich um kurz nach halb neun in Trier eintraf waren zwar bereits die ersten Konzertbesucher am Mearchstand und an der Theke, doch die Zahl der Besucher war noch recht verhalten. Dies änderte sich jedoch um kurz vor neun, als auch die letzten eintrafen und das kleine Exil komplett füllten.

Title Fight machten gegen neun Uhr den Anfang an diesem Abend, die vier Jungs aus Pensylvania spielten melodischen Punkrock, der aber nur wenige Angereiste zum tanzen bewegte. Bis auf zwei bis drei Gäste scheinte auch keiner die Band zu kennen, da keiner die Songs mitsang oder sich bewegte. Mich konnten die Herren an diesem Abend auch nicht für sich gewinnen, da mir der Sound insgesamt zu dünn war. Nach einer knappen halben Stunde waren Title Fight dann auch mit ihrem Auftritt fertig.

Danach waren Shook Ones an der Reihe. Mit besserem Sound und einem größeren Bekanntheitsgrad spielte man sich in die Herzen der Zuschauer und frischte zwischen den Songs immer mal wieder sein Deutsch mit einer Lehrstunde aus dem Langenscheidt auf. Mit viel Energie peitschten Shook Ones durch Ihr Set. Aufgrund der Kürze Ihrer Songs konnte auch einiges vom Repertoire der Band in den 40 Minuten gespielt werden. Als vom Publikum noch eine Zugabe verlangt wurde gaben die Herren dem „Druck“ natürlich nach und gaben noch einen Song zum besten. Insgesamt in sehr gelungenes Set, das nach einer Zugabe aber sein Ende fand.

Als Headliner waren nun Polar Bear Club an der Reihe. Im kleinen Exil kochte bereits die Luft. Alle Angereisten waren auf die ersten Klänge gespannt. Als man dann die Gitarre vernehmen konnte und die ersten Worte vom Mikrofon der Menge entgegen schallten konnte man sehen, wie sich das gesamte Publikum in Bewegung setzte. So gut wie jeder half Sänger Jimmy mit Singalongs aus. Zwischen den Songs blieb immer noch genügend Zeit für ein paar Witze und so wurde an diesem Abend versprochen, das die nächste Scheibe von Polar Bear Club Chasing Trier genannt wird. Die Mischung aus alten und neuen Songs der Band passte perfekt und konnte das Publikum überzeugen. Als gen Ende von den Angereisten „one last Song“ verlangt wird erwidert man dies nur mit den Worten „you want only one last song, we play 2 more songs...“. So wurden dann noch 2 letzte Songs gespielt und das Publikum auf die Heimreise geschickt.