Interview mit Harasai

27.06.2013
 

 

Wie sind bisher die Reaktionen zu eurem Album? Ich hab bisher fast nur gutes gelesen, ausgenommen im Legacy, da gab es nur 6 von 15 Punkten. Wie war es denn so aus eurer Sicht?

Wir sind auf jeden Fall absolut zufrieden mit den Reaktionen auf die Platte. Da waren einige wirklich sehr krasse Bewertungen dabei, womit wir natürlich überhaupt nicht gerechnet haben, der allgemeine Schnitt liegt bei 8 – 8,5 von 10. Im allgemeinen sind wir da doch schon echt sehr sehr zufrieden.

Habt ihr eine Liste in die ihr die einzelnen Bewertungen eintragt und dann den Schnitt ausrechnet?

Naja, ich rechne das schon immer mal wieder grob aus, wenn neue Reviews rein kommen. Dann kriegen wir auch von der Agentur die Updates übermittelt. Ich google das auch jeden Tag nach, das verfolgt man schon penibel genau.

Wie lief denn die Promo überhaupt? Habt ihr erst mal nur an Deutschland verschickt, oder allgemein über die Welt hinaus?

Es ist so, dass natürlich die deutschen oder deutschsprachigen Magazine zuerst bemustert werden in der ersten Welle, wenn ich das richtig sehe. Die zweite Welle tritt dann kurz danach in Kraft. Der Jan von Sure Shot Worx (Promo-Agentur; Anm. d. Verf.) sagte, dass die internationalen Reviews jetzt Step by Step rein kommen. Die sind natürlich da ein bisschen langsamer, aber das geht dann halt so seinen Gang.

Wenn man bei euch auf der Facebook-Page durch eure Fotos surft, dann fällt gleich auf, dass auf fast jedem Foto mindestens zwei, drei von euch noch in Bandshirts zu sehen sind. Würdet ihr euch immer noch als Fans bezeichnen, die Musik machen, die euch gerade gefällt und dass ihr Glück hattet, dass ein paar Leute das jetzt mitbekommen, oder seht ihr euch jetzt auch schon im Zirkel der großen Musiker?

Nein auf keine Fall. Das ist schon so, dass wir einfach immer noch fünf Freunde sind, die zusammen Musik machen und das auch schon jetzt ein bisschen länger. Dass man an einem Niveau angelangt ist, an dem man auch ein Album veröffentlichen kann, ist einfach nur eine logische Konsequenz. Erstens des Zeitraums wegen in dem man das schon macht und zweitens will man ja seine Arbeitserzeugnisse auch irgendwann mal vorlegen. Da kommt dann eben eins zum anderen. Ich sehe das als eine natürliche Entwicklung an, aber dieses Gefühl, dass man zu 100% Fan ist und gerade deswegen Musik machen will ist auf jeden Fall nach wie vor vorhanden. Ich meine wir sind jetzt auch keine 30 Jahre alt oder so, von daher ist diese rebellische Teenagerphase, in der man angefangen hat Metal zu hören und im Proberaum rum zu lärmen, noch gar nicht so lange her.

Eure Musik ist genau das, womit ich früher eingestiegen bin. Von sehe ich das so: „Ach schau mal hier, der Akustik Part ist von OPETH, die Gitarre ist von DARK TRANQUILLITY“. Das finde ich sehr schön, dass man sieht, dass ihr noch Fans seid, woher auch eure Einflüsse kommen. Es ist auch so, dass das nicht geklaut, sondern schön interpretiert ist.

Genau so würde ich es auch sehen. Man hat halt so das gewisse Alter in dem man mit den Sachen anfängt, so zwischen 15 und 17, und da ist man wie jeder andere auch, Kind seiner Zeit. Wir haben angefangen Metal zu hören mit Bands wie IN FLAMES, DARK TRANQUILLITY, AT THE GATES, OPETH und so weiter. Von daher war für uns natürlich auch klar, dass wir auch genau so eine Musik machen möchten. Wir sind nicht einfach in den Proberaum gegangen und haben geschaut was kommt, sondern wir haben uns bewusst an den Bands orientiert, die uns einfach gefallen haben.



Für das erst Album habt ihr euch eine Dan Swanö-Produktion geholt. Ich war mal auf seiner Homepage und hab geschaut, wie viel er dafür verlangt. Ich hab gesehen, er verlangt für einen 4 Minuten Song etwa 400€. Wie viel habt ihr rundherum dafür bezahlt und wo hattet ihr das Geld dafür her?

Er hat als Produzent auch eine kleine Renaissance erlebt in den letzten Jahren, er hat ja auch bekanntere Sachen gemacht, wie BRUTAL TRUTH oder HAIL OF BULLETS und BARREN EARTH und solche Geschichten und ist jetzt auch als Produzent noch viel gefragter als noch vor fünf bis zehn Jahren. Dementsprechend sind die Kurse bei ihm jetzt auch noch mal hoch gegangen. Zu der Zeit als wir das mit ihm gemacht haben, war er noch ein bisschen günstiger. Die Kosten waren natürlich hoch, aber es lag immer noch in einem Rahmen, in dem man es mit fünf Leuten irgendwie stemmen konnte. Bei uns war das so, dass einige zu diesen Zeitpunkt schon Zivildienst gemacht haben und erstes eigenes Geld verdient haben. Ich hab in das erste Album das ganze Geld gesteckt, dass in der Zivi-Zeit übrig geblieben ist. Beziehungsweise die anderen haben in der Zeit auch kleine Schülerjobs gemacht, oder ihre Ersparnisse dafür auf den Kopf gehauen. Es ist ja auch nicht so, dass wir eben mal die Kohle aus dem Hut gezaubert hätten, sondern wir haben da auch bestimmt weit über ein Jahr dafür gespart.

Warum habt ihr das zweite Album nicht mehr mit ihm gemacht? Weil er jetzt zu teuer ist, oder wolltet ihr einfach was anderes probieren?

Es ist eigentlich eher letzterer Grund. Wir wollten einfach für das neue Album einen Sound haben, der nicht unbedingt Death Metal typisch ist. Wir waren der Meinung, dass es den Songs ein bisschen gerechter wird, weil wir dieses Mal mit viel mehr Details gearbeitet haben und es ist wesentlich facettenreicher geworden, im Vergleich mit dem ersten Album. Das wollten wir im Gesamtsound auch abbilden und wir hatten uns einfach auch an den klassischen Death-Metal-Produktionen die man kennt satt gehört. Das heißt jetzt nicht, dass der Dan das nicht hätte umsetzen können, der macht ja auch Progressive Rock und komplett andere Sachen, aber wir wollten einfach jemanden haben, der im Metal Kontext aus einem komplett anderen Bereich kommt. Wir hatten dann mit Sebastian Levermann (Orden Ogan) vom Song „Dying Race Domain“ eine Testaufnahme gemacht, mit der wir ihn einfach mal antesten wollten, um zu schauen wie es von der Arbeitsweise her funktioniert. Wir wollten außerdem jemanden haben, der lokal für uns erreichbar ist - einen direkten Ansprechpartner vor Ort - und da erschien uns das einfach als die beste Lösung. Wir hatten dadurch, dass er lokal verfügbar war die Möglichkeit, richtig intensiv am Sound zu arbeiten. Die Platte ist auch nicht von heute auf morgen entstanden, sondern über einen Zeitraum von neun Monaten hinweg. Es gab für uns ja auch keine Grund, die Produktion zu überstürzen. Wir hatten keine Druck von Seiten einer Plattenfirma oder dergleichen, die Platte ist einfach Step by Step entstanden und ich denke, dass diese Art zu produzieren dem Endergebnis sehr zugute gekommen ist.

Du hast gesagt, dass er nicht im Death-Metal-Bereich zu Hause ist. Wenn ich mich aber an ein paar Artikel und Interviews entsinne hat er schon durchblicken lassen, dass er eigentlich gar keinen Power Metal hört, sondern eigentlich nur Extrem Metal. Wusstet ihr das?

Das haben wir so eigentlich erst im Verlauf der Studiozeit rausgefunden. Er ist jemand der sich in allen Genres super gut auskennt. Wir wollten, dass mal jemand mit einem frischen Ohr ran geht. Es hat alles super gut gepasst.

Ich finde die Produktion gut. Ich finde gerade das Schlagzeug, das immer ein großes Problem bei Death Metal Bands sein kann, ist bei euch gerade im richtigen Bereich rausgekommen. Es knallt ordentlich, aber du kannst trotzdem alles raushören.

Die Produktion ist insgesamt sehr aufgeräumt. Wir wollten schon auch einen wesentlich differenzierteren Sound, was nicht heißt, dass wir den Sound vom ersten Album nicht mehr mögen würden, nur man muss sich auch nicht unbedingt selbst kopieren. Das geht auch über den Sound, der macht einen enormen Teil der Gesamtwirkung aus. Es war uns schon wichtig, dass sich das Album auch im Sound anders abbildet als das erste.

Lass uns mal zum Album direkt kommen. „Psychotic Kingdom“ habt ihr es genannt. Kannst du erklätren, was sich dahinter verbirgt? Da gibt es ja auch einen Song auf dem Album. Was verbirgt sich hinter dem „Psychotic Kingdom“?

Damit ist im Endeffekt einfach die Gesellschaftsstruktur gemeint, in der wir unseren Alltag fristen. Heißt also, wir sind umgeben von mannigfaltigen Möglichkeiten der Ablenkung. Da ist natürlich vor allem das Internet zu nennen, aber auch das Fernsehen beispielsweise. In der heutigen Zeit verlieren sich die Menschen in einer Art virtuellen Realität und nehmen auch die Werte und die Moral dieser virtuellen Realität an ohne dabei nachzudenken, wessen Absichten da eigentlich verfolgt werden. Der Mensch wird dazu erzogen zu konsumieren, ohne dass er es wirklich merkt. Viele Menschen empfinden das als Entertainment und haben keinen Zugang mehr zu der Gehirnwäsche, die eigentlich dahinter steckt. Das mündet in einer völligen Entfremdung des Menschen von sich selbst. Als praktisches Beispiel nenn ich mal Kids, die schon mit 13 oder 14 ihren eigenen Facebook Account haben und der Werbung so gänzlich ausgeliefert sind, weil die Grenzen zwischen Werbung und Entertainment einfach immer mehr verschwinden. Sie haben einfach keinen Überblick mehr darüber, was da wirklich mit ihnen passiert. Wenn man das beobachtet ist es einfach sehr, sehr schrecklich finde ich, weil der Mensch einfach immer weiter abstumpft. Das macht mich persönlich ziemlich traurig. Das ist die wesentliche Grundidee die dahinter steckt.

Betrachtet man das gesamte Album, handelt es sich um ein Konzept Album? Die Zeile „Skywards We Fly“ kommt beispielsweise öfters mal vor und es gibt ja auch einen Song der so heißt. Das zieht sich alles durch das ganze Album. Ist das verbunden und hat ein Grundkonzept?

Es ist jetzt kein klassisches Konzeptalbum in dem Sinne, dass eine durchgängige Geschichte erzählt wird, aber es ist schon so, dass die Songs thematisch zusammenhängen und ich auch versuche, thematische Brücken zu bauen. Das erkennst du an so einer Zeile wie „Skywards We Fly“, die eine gewisse Sehnsucht nach einer besseren Welt ausdrückt - Wir entfernen uns vom „Psychotic Kingdom“. Es ist einfach ein roter Faden der sich durch zieht. Das beginnt allerdings schon auf dem ersten Album. Es ist auch so, dass ich immer mal wieder einzelne Metaphern aufgreife, die ich schon mal benutzt habe, weil diese auch die Sichtweise desjenigen, der erzählt in den Texten widerspiegeln. Ich nehme einfach den Ansatz, dass ich sage, vor zwei Jahren hatte ich das Thema schon mal und komme nun darauf zurück und hab nochmal eine andere Sichtweise dazu. Insofern kann man schon von einem roten Faden sprechen, der sich durch zieht, aber es ist kein Konzeptalbum.

Ist das so eine Art „Goodie“ für denjenigen, der dran bleibt?

Das auf jeden Fall - Es ist auf jeden Fall angestrebt. Man versucht da auch, seine eigene Persönlichkeit mit in das Werk einfließen zu lassen, weil welchen Grund sollte man denn sonst haben Kunst oder Musik zu machen. Das geht schon auch darum, seine Gedanken los zu werden. Das ist auf jeden Fall der Grundansatz.

Ich würde jetzt als Gegenbeispiel IN FLAMES nennen. Bei denen bin ich mir nicht mehr sicher, ob die noch der Kunst wegen Musik machen.

Das glaube ich auch nicht.

Nochmal zurück zu „Skywards We Fly“. Wie entkommt man denn dem „Psychotic Kingdom“? Wie entkommt ihr dem denn, weil Facebook nutzt ihr ja recht exzessiv und teilt dort Sachen mit euren Fans und so weiter und so fort?

Ich denke, dass es auch eine Frage dessen ist, wie man mit der Medienlandschaft der man sich ausgesetzt sieht, umgeht. Um jetzt auch auf das Beispiel zurück zu kommen, meinetwegen der Leute, die jetzt komplett damit aufwachsen, die Kids, die jetzt zehn Jahre jünger sind als wir. Ich meine wir kennen die Zeit noch, in der man mit Tonträgern hantiert hat, etc. Wenn ich mir überlege, wenn ich mir früher von meinen 20€ Taschengeld die ich hatte, einen CD aus dem Nuclear Blast Katalog bestellt hab, dann hab ich da auch eine Woche vorfreudig darauf gewartet und hab die drei, vier, fünf Wochen am Stück komplett durchgehört. Ich finde aber generell sind die neuen Medien eine super Sache, da man da mit Leuten aus aller Welt ständig in Kontakt sein und das auch wirklich als Werkzeug nutzen kann, um ganz nah an den Leuten dran zu sein, die sich für einen interessieren, die Fans sind. Wie gesagt ist es aber alles eine Frage des Umgangs. Ich würde jetzt niemals mein Mittagessen ins Internet stellen, oder meine Freizeitaktivität vom Wochenende, oder mit wem ich in einer Beziehung bin oder was auch immer. Es ist immer eine Frage dessen, was ist Privatsphäre, was ist für die Öffentlichkeit bestimmt. Früher gab es nur Magazine in denen man etwas über Bands erfahren konnte, heute geht es zwischen Musiker und Fan direkt. Es ist immer eine Frage, welchen Content man zugänglich macht und welchen nicht. Letztendlich ist wie gesagt, der Umgang das Entscheidende.

Und ihr greift den Eltern und der Schule unter die Arme und gebt den Kids Tipps.

Nein, das würde ich nicht so sagen. Wir sind ja keine Moralapostel, die sich auf die Straße stellen und jeden als blöd bezeichnen. Es ist letztlich eine sehr persönliche und private Einstellung zu der Gesellschaftsstruktur in der wir leben. Entweder man versteht das und kann damit leben, oder halt eben nicht. Was andere Leute darüber denken und davon halten ist mir persönlich eigentlich relativ egal. Man macht es ja in erster Linie für sich selbst, wir sehen uns da nicht als Lehrmeister oder dergleichen.

Dann wieder zurück zur Musik. Ihr habt einen Song, „The Art Of The Sun“, der ist fast komplett clean, den hat Arne (Bassist von HARASAI) gesungen. Bei „Dying Race Domain“ hat er soweit ich weiß auch gesungen.

Ja „The Art Of The Sun“ ist eine Art Duett. Ich glaube 60% Clean Vocals, 40% Shouts. Bei „Psychotic Kingdom“ hat er einen Solopart und bei „In Circles Forever“ singt er das Finale im Song, wobei ich da auch so mit rein schreie. Aber es war schon im wesentlichen er.

Werdet ihr das in Zukunft ausbauen? Wie seid ihr darauf gekommen?

Wir werden das definitiv ausbauen. Man muss ja die Ressourcen, die man als Band hat auch sinnvoll nutzen und wenn Arne einfach ein unglaublich guter Sänger ist – er ist eigentlich auch eher Sänger als Bassist – dann machen wir das. Wir sind halt keine Band, die einen Metalcore-typischen Ansatz verfolgt, in dem Sinne, eine Strophe wird rumgebrüllt, dann hast du im Chorus eine Melodie vom Leadsänger. Davon möchten wir uns ganz bewusst abgrenzen, das ist auch nicht der Ansatz den wir gewählt haben. Es geht auch darum, dass wir uns fragen was passiert jetzt gerade und mit welcher Stimmer kann man das am besten umsetzten? Das ist immer vom Song abhängig.



Vor ein paar Tagen ist das Video zu „Three Kings“ rausgekommen. Ich persönlich fand es zu hektisch, die Kamera hat mir zu viel gewackelt. Wie waren denn andere Reaktionen auf das Video?

Das ist soweit eigentlich sehr positiv aufgenommen worden, worüber wir uns natürlich auch sehr gefreut haben. Wir haben glaube ich 2.000 Klicks auf Youtube, das ist jetzt natürlich nicht so wie man das in irgendwelchen Trendgenres hat, da sind wir mehr eine Underground Band. Das finden wir persönlich aber auch nicht schlecht, weil wir uns da heimisch fühlen. Aber so im großen und ganzen hat sich das gut verbreitet im Internet und es ist halt wieder ein kleiner Schritt, den man als Band geht.

Ist denn „Three Kings“ euer Lieblings Track vom Album? Der Song von dem ihr sagt, es ist der Hit? Oder habt ihr es einfach per Los entschieden, dass ihr das Lied auskoppelt?

Wenn wir überlegen, welchen Song wir für das Video nehmen, dann ist es ja schon so, dass wir schauen müssen, welcher Song sich dafür eignet. Wir hatten mehrere, die da zur Auswahl standen und wir haben uns für „Three Kings“ entschieden, weil der Song sehr kompakt und sehr abwechslungsreich ist. Er hat auch einen wirklich sehr schönen Chorus der ziemlich episch ist und er beinhaltet alles, wofür die Band 2013 steht. Dieser Song im Speziellen ist auch auf gewisse Art und Weise eine Verbeugung vor dem Stil an sich. Ich glaube das ist auch der mit Abstand oldschooligste Song den wir je geschrieben haben. Der klingt nach der Mittneunziger Phase von DARK TRANQUILLITY. Leute, die das „The Gallery“ kennen, wissen was damit gemeint ist. Von daher ist das ein Lied, das man ganz besonders in sein Herz mit einschließt. Deswegen haben wir den halt genommen.

Das erste Album „The I-Conception“ bekommt nur noch digital, bei Amazon findet man es nicht mehr. Wird sich daran in Zukunft etwas ändern?

Ich glaube man kann es ab und zu auch noch auf eBay bekommen, Nuclear Blast hat auch noch einige Versionen im Lager. Wenn man ein bisschen im Internet sucht, wird man es auch noch im ein oder anderen Shop finden. Es war eine sehr, sehr kleine Auflage damals von nur 500 CDs, von daher ist jetzt im Laufe der Zeit auch mehr oder weniger vergriffen. Es wird aber ganz sicher in der sehr nahen Zukunft noch eine Nachpressung der Platte geben. Wir bereiten gerade ein neues Merchandise-Sortiment vor und da wird das alte Album über uns wieder ganz normal erhältlich sein, genau so wie die neue CD auch.



Warum sollte ich mir das erste Album kaufen?

Es ist genauso wie das neue Album 100% die Band. Ich würde jetzt nicht sagen, dass das neue Album besser ist als das alte. Jede Platte repräsentiert, wie die Band zu einem bestimmten Zeitpunkt ihrer Laufbahn geklungen hat. Das erste Album ist wesentlich mehr als das neue, eine Art Tribut an die Bands, die wir selbst sehr gerne gehört haben. Es ist nahezu reinrassiger schwedischer Melodic-Death-Sound wie man ihn aus der Phase 1995 – 2000 kennt und Leute, die auch genau den Stil mögen, können bei dem Album bedenkenlos zugreifen.

Wie schaut die Zukunft der Band aus? Bekommt ihr eine Tour zusammen nach dem Album, oder spielt ihr Festivals?

Jetzt stehen erst mal einige Festivals auf dem Plan. Im Juni spielen wir beim Break the Ground, dann spielen wir beim Nord Open Air, dann haben wir noch ein paar coole Einzelshows. Wir schauen im Moment, ob sich in irgendeiner Form eine Tour ergeben kann, das ist natürlich kein einfaches Unterfangen. Da ist die Frage, ob wir auf eine größere Tour aufspringen, oder ob wir selber eine Underground Tour organisieren durch Europa. Da wird es dann alle Infos bei Facebook und auf unserer Internetseite geben. Ansonsten sind wir auch schon wieder dabei, neue Sachen zu schreiben.

Muss man wieder drei Jahre warten, oder wird es dieses mal schneller gehen?

Wir hoffen natürlich, dass es bis zum Release vom nächsten Album nicht mehr so lange dauern wird, aber auch da setzen wir uns keine Grenzen. Es dauert so lange, wie es dauern muss bis wir zufrieden sind.

Die letzten Worte gehören dir!

Herzlichen Dank an dich und alle Allschools Network Leser! Wir hoffen natürlich, dass ihr euch unsere neuen Sachen anhört, wo auch immer. Wem es gefällt ist natürlich herzlich dazu eingeladen es zu kaufen und nach Möglichkeit nicht runterzuladen.

Danke an Luisa für die Unterstützung beim Abtippen