Jahresrückblick von Hans

 

Alter

35

Lieblings Genres

Heavy Metal, Death Metal, Black Metal, Power Metal, Metalcore

Top Platten

1. UNLEASH THE ARCHERS - Abyss
2. PANZERFAUST - The Suns Of Perdition - Chapter II: Render Unto Eden
3. NECROPHOBIC - Dawn Of The Damned
4.THE SPIRIT - Cosmic Terror
5. MEGATON SWORD - Blood Hails Steel - Steel Hails Fire
6. ULCERATE - Stare Into The Death And Be Still
7. AKHYLS - Melinoe
8. NEKROVAULT - Totenzug: Festering Peregrination
9. FURIES - Fortune's Gate
10. DARK FORTRESS - Spectres from the Old World

Top Songs

1. UNLEASH THE ARCHERS - The Wind That Shapes The Land
2. UNLEASH THE ARCHERS - Soulbound
3. SCARDUST - Tantibus II
4. FURIES - Antidote
5. NECROPHOBIC - Mirror Black
6. FER DE LANCE - City in the Sea
7. CALLEJON - Metropolis
8. BLACK SWORD THUNDER ATTACK - Evil Sorcery
9. MEGATON SWORD - Verene
10. DOOL - Sulphur & Starlight

Enttäuschende Platten

Puh, normalerweise befasse ich mich nicht lange mit entäuschenden Platten und vergesse diese daher auch sehr schnell wieder. Spontan fällt mir das neue Livealbum von IRON MAIDEN ein. Sehr dünner Sound und ein hörbar abgekämpfter Bruce Dickinson.
Und was ist eigentlich mit IMPERIAL TRIUMPHANT? Was soll diese Band, warum werden die so gehyped? Ich hab es mehrfach versucht, aber das geht total an mir vorbei.
Die neue CALLEJON ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits nach dem für mich unhörbaren "Fandigo" eine erfreuliche Rückkehr zum alten Sound, andererseits aber auch wenige Highlights. Gut, aber mehr auch nicht.
Achja, SODOM! Die einen feiern Angelrippers vertonte Midlife Crisis, die anderen fragen sich was das soll. Ich gehöre zu Letzteren.

Diese Bandauflösungen fand ich schade

Puh, wer hat sich denn dieses Jahr aufgelöst, keine Ahnung. Den Ausstieg von Jonathan Hultén bei TRIBULATION fand ich sehr schade, grade auf der Bühne immer ein Highlight. Selten einen Gitarristen gesehen, der sich so reinhängt.

Meine größten Enttäuschungen

Lässt sich im Grunde auf zwei Worte runterbrechen: Trump und Corona.
Gut, Entäuschung ist bei Trump relativ. Er hat sich während und nach den Wahlen eigentlich genauso aufgeführt, wie man das befürchtet hatte. Trotzdem ist man irgendwie sprachlos.
Corona ist wohl auch selbsterklärend, ist halt Mist. Dazu kommt ein Rattenschwanz an damit zusammenhängenden Entäuschungen. Einerseits die Tatsache, dass Kunst und Kultur mehr Unterstützung von Seiten der Bundesregierung bräuchten. Andererseits aber auch der Umgang vieler Mitmenschen mit der Pandemie. Auch in meinem persönlichen Umfeld haben sich einige Leute, die ich eigentlich als vernünftig und reflektiert kennengelernt habe, in einem Wust aus immer bekloppteren Verschwörungstheorien verstrickt. Da ist man schon etwas schockiert.

Musikalisch hat mich Metalcore dieses Jahr als Subgenre ziemlich kalt gelassen. Ich weiß aber gar nicht, ob das am Output oder an mir liegt.

Die Newcomer des Jahres

FURIES, MEGATON SWORD (auch wenn die letztes Jahr schon eine EP rausgebracht haben, starkes Debüt-Album), BY FIRE AND SWORD

Top Konzerte / Festivals

Ja...ähm...also...das BEHEMOTH-Streaming-Event war ganz cool.

Diese Konzerte waren schlecht

Ja...ähm...also...

Erwartung Folgejahr

Mit der Aussage "es kann ja nur besser werden" bin ich inzwischen sehr vorsichtig. Trotzdem darf man natürlich hoffen. Beispielsweise darauf, dass Joe Biden einen besseren Job macht als sein Vorgänger, wobei die Latte ja nicht besonders hoch liegt.

Und natürlich hoffe ich, dass sich die Corona-Situation enspannt, die wutschnaubenden Irren ihre Reichskriegsflaggen wieder einpacken und irgendwann auch das kulturelle Leben wieder anläuft. Wobei ich da für 2021 noch sehr skeptisch bin und mit einer Normalisierung eigentlich erst 2022 rechne.

Da Touren, Konzerte und Festivals also wohl auch 2021 noch zum großen Teil flach fallen werden, rechne ich mit einem entsprechend hohen künstlerischen Output was Neuveröffentlichungen angeht. Viele Bands haben ja bereits angekündigt, dass sie wenn sie nicht touren können eben direkt wieder ins Studio marschieren.

Die besten Labels des Jahres

Dying Victims Productions, Ván Records, Cruz Del Sur, 20 Buck Spin

Schlusswort

Musikalisch war 2020 ein verdammt starkes Jahr, in nahezu jeder anderen Hinsicht darf man das Jahr aber gerne aus dem Kalender streichen.