ANGRY YOUTH ELITE - Schlagzeuger Markus zur Zusammenarbeit mit Jason Livermore

29.05.2018
 

 

ANGRY YOUTH ELITE spielen junggebliebenen Skatepunk mit sozialkritischer/politischer Message. Am 25. Mai erscheint ihr ihr Debütalbum „Ready! Set! No!“ via Sportklub Rotter Damm, welches in Zusammenarbeit mit Jason Livermore (Blasting Room) und Jörg Siegeler entstanden ist. Wir haben Schlagzeuger Markus zum Entstehungsprozess der Platte befragt. 

 

Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Jörg Siegeler, der in der Vergangenheit u.a. für die Produktionen von Madsen oder Callejon verantwortlich war?

Jörg und ich kennen uns schon viele Jahre und wir sind mittlerweile gut befreundet. Er hat schon früher bei Produktionen meiner vorigen Bands mitgewirkt und daher kennen wir unsere Vorgehensweise und Vorlieben sehr gut. Es war nur logisch mit Jörg das Album anzugehen. Er bringt so viel Know-How rein, sagt was geht und was nicht klappt und lässt uns auch unsere Freiheit in der Produktion. So konnten wir uns die Produkt selbst einteilen. So haben wir zum Beispiel Teile der Platte in unterschiedlichen Studios und im Keller eingespielt.

Wie kam es wiederum dazu, mit jemanden wie Jason Livermore vom Kult-Studio Blasting Room zu arbeiten?

Wir waren mit dem Jörgs Mix total zufrieden und dachten schon, das wären die einhundert Prozent, die wir wollten. Aber Jörg brachte die Idee vom Mastering durch eine andere „frische“ Person ins Spiel. Der erste Name, der natürlich fiel war Jason Livermore. Es war schon immer ein Traum von uns mit einem unserer Helden zusammen zu arbeiten und deswegen haben wir einfach mal die Jungs im Blasting Room Studio angeschrieben. Der Rest ging relativ fix. Wir haben denen ein paar Songs geschickt. Die Jungs haben sich „Keep Movin On“ ausgesucht und ein Testmaster erstellt. Nach dem super Resultat haben wir dann noch die restliche Platte mastern lassen und sind mehr als zufrieden. In Zeiten von Dropbox, E-Mail und Skype konnten wir uns schnell austauschen und das Album finalisieren.

Welche Bedeutung hat es für euch, dass euer Album in die gleichen Hände gegeben wurde, die auch Lagwagon, Descendents, Hot Water Music oder Rise Against produziert/gemixt haben?

Das ist natürlich ein absoluter Traum und wir sind endlos stolz darauf. Hätte uns damals als Teenager jemand gesagt, dass wir mal mit Jason Livermore zusammenarbeiten, den hätten wir für bekloppt gehalten. Aber es zeigt, dass man immer weiter machen sollte und alles geben muss. Auch soundtechnisch hat es der Band richtig geholfen und haben in dieser Zusammenarbeit wieder mehr gelernt. Das ganze Album klingt deutlich kompakter und wir sind absolut happy damit.