Plattenkritik

Aeon - Aeons Black

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Release Date: 16.11.2012
Datum Review: 22.11.2012

Aeon - Aeons Black

 

 

Wenn ich CANNIBAL CORPSE hören will, dann gehe ich zu meinem CD-Regal, nehme ein CANNIBAL CORPSE Album und lege es auf. Warum sollte ich daher auf AEON zurückgreifen?

„Aeons Black“ klingt genau so wie „Bloodthirst“, somit technisch präzise, durchsetzt mit brutalen Riffs und meistens genau auf die Zwölf. Blast, Thrash-Galoppe und zurückgehaltenes Gitarrengefrickel untermalt ein verbales Austeilen Richtung Gläubigkeit respektive Verbrechen unter dem Deckmantel des Christentums, das für die Schweden seit Jahren typisch ist. Das ist dann immerhin ein Unterschied zu Amerika, hier wird nicht nur gegored oder gesplattered, sondern direkt angeklagt.

Musikalisch fehlen jedoch das voluminöse böse Getöse eines Corpsegrinders und vor allem eine die Hosen ausziehende Produktion (wenn schon copy paste, dann auch bitte richtig!). Ansonsten ist AEON in der Mitte der Death Metal-Skala, es gibt viel Schlechteres, aber auch deutliche Besseres.

Tracklist:
1. Still They Pray (03:50)
2. The Glowing Hate (04:12)
3. The Voice Of the Accuser (00:51)
4. I Wish You Death (04:54)
5. Garden Of Sin (03:49)
6. Neptune The Mystic (01:12)
7. Nothing Left To Destroy (05:24)
8. Passage To Hell (01:05)
9. Aeons Black (03:42)
10. Dead Means Dead (04:03)
11. Sacrificed (03:23)
12. Aftermath (01:20)
13. Blessed By The Priest (03:58)
14. Maze Of The Damned (03:38)
15. Die By My Hands (05:22)

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Clement

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Ich fühle mich zu alt