Plattenkritik

Agoraphobic Nosebleed - Agorapocalypse

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Release Date: 20.04.2009
Datum Review: 27.04.2009

Agoraphobic Nosebleed - Agorapocalypse

 

 

10 Jahre auf dem Buckel, erst das zweite reguläre full length am Start, drei Shouter (inklusiver Kat, der Katze) und irgendeinen Schwachmaten im Lineup, der einen Drumcomputer bedienen kann. Dazu noch einen der schönsten Bandnamen und ein Albumtitel, der den Nagel auf den Kopf trifft. AGORAPHOBIC NOSEBLEED machen Krach, sind dreckig, fies und gemein. Die „saufett produzierte Grind Brutalität ist mit Hardcore Attitüde und sogar gelegentlichen Speed Metal Verneigungen angereichert.“ Nun ja, diesmal beschränken sich die Amis auf lediglich 13 Songs, schaffen es aber auch hier, krankhaft nervöse Zuckungen zurückzulassen. Vielleicht stimmt es ja, das die vier viel DARK ANGEL zu „Darkness Descends“ Zeiten hören, denn „Agorapocalypse“ hört sich an wie Don Doty im Stimmbruch, wobei die Songs rückwärts gespielt werden. Ein roter Faden lässt sich wie immer nicht finden, aber der musikalische Pfad ist nach diesem Massaker rot. Und es tut immer wieder gut, neben allen durchgestylten, durchstrukturierten und durchgepimpten Albinnen der letzten Zeit ein völlig abgefucktes Miststück in der Kiste zu hören, das übel riecht und scheiße aussieht, aber abgeht wie ein wilder Stier!

Tracklist:
1. Agorapocalypse Now
2. Timelord One (Loneliness Of The Long Distance Drug Rrunner)
3. Dick To Mouth Resuscitation
4. Moral Distortion
5. Hung From The Rising Sun
6. National Stem Cell And Clone
7. Question Of Integrity
8. Timelord Two (Paradoxical Reaction)
9. Trauma Queen
10. White On White Crime
11. Druggernaut Jug Fuck
12. Ex-Cop
13. Flamingo Snuff

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt