Plattenkritik

Albert React - Confluence & Scrapes

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Release Date: 01.01.1970

Albert React - Confluence & Scrapes

 

 

Da hab ich mich aber gefreut, als das Promo-Paket in meinem Briefkasten landete und ich mich erwartungsvoll dem frisch bei Eulogy gesignten Albert React widmen konnte. Meine Aufregung war entsprechend groß, gehören doch ein Grossteil der ehemaligen Eulogy Bands wie This Day Forward, Keepsake oder auch Walls of Jericho zu meinen absoluten Favorites. Beim ersten Anblick des Covers lässt sich jedoch schon erahnen, dass sich diese CD wohl kaum in eine Schublade mit oben genannten Bands stecken lässt. Aber lassen wir das leidige Vorgeplänkel und schmeißen wir den CD-Player an. Schon bei den ersten Tönen des Openers 'Breath' ist nicht zu überhören, dass sich die junge Band aus Pennsylvania in eine andere Richtung bewegt. Aus meinen Boxen schallt sehr emotionale, melodische Rockmusik im Midtempobereich, die sich mit gekonnt eingestreuten Schreiparts zum allseits bekannten Emo/Emocore vermischen. Sehr schnell drängt sich der Vergleich zu einer Band wie Thursday auf, da neben der Stimme des Sängers 'Gabe' auch die Songstrukturen stark an eben jene Band erinnern. Dennoch möchte ich 'Confluences & Scrapes' keinesfalls als einen billigen Abklatsch abtun. Dafür sind sämtliche 10 Tracks des Albums durchgehend auf zu hohem Niveau. Mir weiß das Debüt von Albert React trotz angeführter Kritik zu gefallen - Songs wie 'Vanilla' und 'Even' werden mich bestimmt in naher Zukunft häufiger begleiten.

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef