Plattenkritik

Barcode - Ahead Of The Game

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Release Date: 20.11.2006
Datum Review: 14.12.2006

Barcode - Ahead Of The Game

 

 

Seit 1995 machen BARCODE von sich reden. Mit ihrer neuen Scheibe „Ahead Of The Game“ wird sich der Bekanntheitsgrad der Dänen sicherlich ausweiten. Oldschool mit Metaleinschlag, und das 13 mal in einer halben Stunde. Tue Madsen hat sich um diese halbe Stunde gekümmert und Lou Koller von SICK OF IT ALL wertet mit seinem Auftritt die Scheibe ebenfalls auf.

Nun zu den Fakten. Wie bereits erwähnt bringt „Ahead Of The Game“ modernen Oldschool mit metallastigen Riffs mit sich, das Schlagzeug wechselt zwischen Two-Step und UfftaUffta und scheut auch den Doublebasseinsatz nicht. Zudem wurde ab und an ein ordentlicher Moshpart eingestreut („A Wider Shoade Of Pain“). Die Stimme des neuen Shouters SS Graveyard ist tiefer und rauer als die seines Vorgängers, was das Songmaterial deutlich aggressiver rüberkommen lässt. Der Sound der Scheibe ist sehr stark, was den Songs logischerweise eine Menge Power verleiht, so dass trotz mancher Durststrecke die halbe Stunde nicht langweilig wird. Lou Koller steuert bei „Course Of Action“ seine unverwechselbare Stimme bei.

Insgesamt ist das neue BARCODE-Material ausgereifter, mitgröllkompatibler und tanzbarer als das Alte. „Ahead Of The Game“ ist eine ordentliche Scheibe, die nicht unbedingt viel Überraschungen mit sich bringt, was aber auch nicht unbedingt sein muss. Wer sich alten NYHC, Street Punk, BLOOD FOR BLOOD oder ähnliches reinzieht, kann hier ruhig mal ein Ohr riskieren.

Tracklist:

1. Fuck What You Say
2. All Out War
3. Pussy Galore
4. United Underground
5. Minor Offence
6. Lockdown
7. Beat Around The Bush
8. Emonation
9. Course Of Action
10. A Wider Shade Of Pain
11. Glassjaw
12. Built To Destroy
13. Ahead Of The Game

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Sebastian

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