Plattenkritik

Bastard Peels - Wer das Schlechte nicht ehrt

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Release Date: 20.01.2012
Datum Review: 24.01.2012

Bastard Peels - Wer das Schlechte nicht ehrt

 

 

Liebhaber der hetzenden Extremkunst aufgepasst – alle anderen gehen besser in Deckung. Das feine Schlachthaus „Unundeux“ serviert mal wieder einen kulinarischen Krachleckerbissen für Grobschmecker.
Dieses Mal handelt es sich um die Köche namens BASTARD PEELS, die auf ihrem neuesten Werk "Wer das Schlechte nicht ehrt" ein derbes Neunzehn-Gänge-Menü zubereiten und damit ein wahres GRIND-Inferno entfachen.

Die Krachästheten aus Österreich servieren etwas über der 30 Minuten-Marke lang rasende Blastattacken, eine dicke Punkattitüde und lauter technische „Schmankerl“ mit anregender Lyrik. Die Herren haben einfach den GRIND im Blut, peppen diesen mit ein wenig DEATH Konsum und einer pillengroßen Portion Groove auf. Dabei sind sie in der Lage, das vordergründig stumpf empfundene Klangchaos mit jeder Menge hochtechnischer Darbietungen aufzulockern.
Auch wenn, "Wer das Schlechte nicht ehrt" hier eine durchaus abwechslungsreiche Ansammlung präsentiert, passiert das alles jenseits der üblichen Belastungsgrenze und ist eigentlich nur bereits Krach liebenden und gewohnten Gehörgängen zu empfehlen.
Denn auf dem neuen Album der BASTARD PEELS gibt es nur eines - niveauvoll, trocken, aber gekonnt auf die Fresse - und nix anderes.

Tracklist
01. Vielen Dank
02. Wir sind Tot
03.Nicht Mehr
04. Party
05. Nabel
06. Geh Weg
07. Streuner
08. Ueberdruss
09. Foltermord
10. Wer das Schlechte nicht ehrt
11. S.U.V.
12. Propaganda
13. Not
14. Rezna
15. Ich bin ein Mensch
16. Paedopriester
17. Aussteiger
18. Das sind nicht Wir
19. Hesin

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Mulder

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