Plattenkritik

Belphegor - Conjuring The Dead

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Release Date: 08.08.2014
Datum Review: 05.08.2014

Belphegor - Conjuring The Dead

 

 

Wo BELPHEGOR draufsteht, ist auch BELPHEGOR drin – Daran ändert auch die Bandpause von drei Jahren nichts. Die Österreicher, rund um den wiedergenesenen Frontmann Hellmut Lehner, spielen weiterhin Death/ Black Metal der sich gewaschen hat. Dabei fallen dieses Mal hier und da Hits wie der gradlinige Opener „Gasmask Terror“ oder das abwechslungsreiche „Rex Tremendae Majestatis“ ab, insgesamt können BELPHEGOR mit „Conjuring The Dead“ jedoch nicht an die starke Leistung der Vorgängerscheibe „Blood Magick Necromance“ anknüpfen. Gerade in Sachen Epik hat man gehörig zurückgeschraubt und setzt eher auf thrashiges Riffing, was die ganze Angelegenheit etwas austauschbarer macht. Fairerweise muss man hier jedoch auch erwähnen, dass BELPHEGOR mit ihrem zehnten Studioalbum immer noch den Großteil der sich sonst in der Szene bewegenden Bands locker in den Sack stecken – Gemessen an früheren Großtaten wie „Blutsabbath“ oder dem letzten Höhepunkt „Pestapokalpse VI“ stinkt „Conjuring The Dead einfach ab. Da helfen auch Gastbeiträge von MAYHEM-Psycho Attila Csihar und DECEIDE-Derwisch Glenn Benton nicht weiter.
Wer Fan der Österreicher ist, wird mit dem aktuellen Release mit Sicherheit seine Freude haben, alle anderen greifen zu den erwähnten Werken.

Tracklist:
01. Gasmask Terror
02. Conjuring The Dead
03. In Death
04. Rex Tremendae Majestatis
05. Black Winged Torment
06. The Eyes
07. Legions Of Destruction
08. Flesh, Bones And Blood
09. Lucifer, Take Her!
10. Pactum In Aeternum

Autor

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Manuel

Autoren Bio

Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.