Plattenkritik

Bitune - After The Fire

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Release Date: 12.10.2007
Datum Review: 17.10.2007

Bitune - After The Fire

 

 

Es musste ja so kommen. Nach unzähligen weißen, schwarzen, beizeiten auch grauen Alben, geben BITUNE mit „After The Fire“ ihren Einstand mit einem pinken Album.
Von denen gibt es zugegeben nicht allzu viele. WHITE HOLE hatten eins, aber so richtig pink war das Cover auch nicht. Und sowieso: das Cover! Es gibt schon grausige Illustrationen, aber selten ein Pink gesehen, dass die Schmerzgrenze ein gutes Stück nach oben schraubt.

Aber das Cover dürfte auf „After The Fire“ zu den eher seltenen Fehlern gehören, denn sonst gibt es grundsolides Material, das als Quintessenz modernen Alternative Rocks aufgefasst werden kann. Nicht bahnbrechend, aber auch nicht ausweglos festgefahren. Da gibt es dann donnernd nach vorne stürmende Stadionrocker wie „Touch Me“, die ihre Gigantomanie mit aus Emo-Core bekanntem Gekeife auf die Spitze treiben, aber auch die zu erwartenden Balladen zwischen der ehrlichen Rauheit PEARL JAMs und FOO FIGHTERS Pathos, von denen leider keine so recht an das schon von der „Fantastica EP“ bekannte „Stars Are Stereo“ rankommen will.

Es ist verständlich, dass SKUNK ANANSIE Gitarrist Ace so angetan war von BITUNE, versteht das Quartett es doch bestens 90er Grunge und Crossover Elemente modern zu verarbeiten. Einen Innovationspreis werden BITUNE damit allerdings nicht gewinnen, vor allem dann nicht, wenn das Album fast zur Hälfte aus alten EP Songs besteht, auf dem richtigen Weg befindet sich die noch junge Band trotzdem.

Tracks:

1. Touch Me
2. All In One
3. Call Me Up
4. Stay
5. After The Fire
6. Stars Are Stereo
7. Drain Away
8. Still
9. If I
10. I Know You
11. Fantastica
12. Morning Light

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Dennis

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