Plattenkritik

Blackmail - Tempo Tempo

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 28.03.2008
Datum Review: 10.04.2008

Blackmail - Tempo Tempo

 

 

Unsere heimischen von der Presse meist geliebten vom Gros der Musikgemeinde doch eher verschmähten Indierocker aus Koblenz machen das halbe Dutzend an Alben voll. Abseits vom Druck stets vorherrschender Durchbruchprophezeiungen haben sich die Veteranen von BLACKMAIL freigestrampelt, haben unbekümmert das gemacht was sie am besten können: Indie Hits schreiben.

"Tempo Tempo" besticht durch 11 vielseitige und großteils herausragende Tracks, jeder für sich trumpft mit einer überwältigenden Anzahl von ausgeklügelten Arrangements zwischen Leichtigkeit und Schwere auf, die die bekannten und geliebten Trademarks dieser Band präsentieren. Euphorie und Melancholie reichen sich die Hände und werden von den prägnanten Gitarrenlinien Ebelhäusers geleitet. Dass es auch schnörkellos rockend und dennoch einfallsreich geht beweisen die Mannen hingegen mit einem Track wie "Shshshame" bei dem man gewohnt punktet. Nach halber Albumlänge nimmt die Hitdichte auf "Tempo Tempo" zwischenzeitig ein wenig ab, welches sich bei dem dargebotenen Standard aber durchaus verschmerzen lässt. Wie geht es also weiter für BLACKMAIL? Schwer zu sagen, aber auf diesem Niveau darf man sich gerne noch ein paar Jährchen bewegen.


TRACKLISTE

1. False Medication
2. Mine Me I
3. (Feel it) Day By Day
4. The Good Part
5. It's Always A Fuse To Live At Full Blast
6. Shshshame
7. Speedluv
8. U Sound
9. The Mentalist
10. Swinging Exit Pleasure
11. Pas de Tristesse
12. So Long Goodbye



Autor

Bild Autor

Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef