Plattenkritik

Breed - Breed

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Release Date: 07.05.2007
Datum Review: 28.06.2007

Breed - Breed

 

 

BREED titeln sich die selbsternannten Groove-Metal Durchstarter aus dem schönen Oslo in Norwegen. Als ich jedoch das recht plumpe Cover betrachtete wusste ich irgendwie auch nicht recht was mich da erwartet. Dazu kommt, dass ich in dieser Musikrichtung noch nicht sehr viele Erfahrungen gesammelt habe und recht wenig damit anfangen kann. Dennoch wollte ich nicht unvoreingenommen zu Sache gehen und gab dem Ganzen eine faire Chance sich zu beweisen.
Gut, also Laufwerk auf und ab dafür. Da war schon die erste Überraschung: ganze 53 Minuten Musik erwarten mich auf 13 Tracks verteilt und so viel vorweg, es war hart.
Los geht�s mit einem Interlude namens �Bleed In Grey�, das sich mit langen vier Minuten Spielzeit in meinen Welten auch schon Song titeln darf. Weiter geht�s mit einer Menge Squeals, Tappings, Soli und einer Menge Feedback bis sich die Ohrmuscheln verabschieden. Mein Gott, hat denen keiner gesagt dass es mit der Zeit nervig wird? Im zweiten Song �Can�t Break Me� zähle ich insgesamt 24 dieser kleinen Spielereien. Deutlich zu viel und dazu kommen die noch ziemlich einfallslosen Versuche der Stimme Spannung in eine vollkommen desorientierte Rythmusfraktion zu bringen. Es wird einfach zu viel falsch gemacht, irgendwo muss hier neu angesetzt werden. Weniger ist manchmal eben doch mehr. Zu den Einflüssen von BREED gehören Bands wie PANTERA, SLAYER oder BLACK SABBATH. Hier hört man allerdings nicht all zu viel von. Nun ja, was soll man noch sagen. Die extrem umfangreiche CD hat nicht viele gute Momente und es fällt einem schwer sich im Songchaos zu Recht zu finden. Man kann nur hoffen, dass die bereits gesignte Band mit ihrem Release diverse Dinge ändert und versucht an sich zu arbeiten. Wogegen man nichts einwenden kann und den Hut vor ziehen muss ist eine wirklich extrem druckvolle, technisch hochwertige und qualitative Aufnahme. Das Artwork ist desweiteren nichts besonderes, aber passend zur Musik eher dunkel gehalten. Insgesamt ist eine sehr durchschnittliche, sehr monotone CD herum gekommen, die Liebhaber des Genres vielleicht mehr anspricht als mich.

Tracklist:

1. �Bleed In Grey�
2. �Can�t Break Me�
3. �My Anger�
4. �Remember My Name�
5. �Lifeline�
6. �The Lucky Ones�
7. �Two To The Chest�
8. �Sweet Spot Of Misery�
9. �Hole In The Sky�
10. �White Faced�
11. �Stapled Shut�
12. �Underlined�
13. �My Fever�

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Lukas

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