Plattenkritik

Chimaira - Resurrection

Redaktions-Rating

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Release Date: 05.03.2007
Datum Review: 16.02.2007

Chimaira - Resurrection

 

 

CHIMAIRA sind zweifelsohne eine der wenigen Bands im Bereich des New Wave Of American Heavy Metal, die zusammen mit Killswitch Engage und Unearth, den Weg für viele neue Bands geebnet haben. Die letzten Alben der Band sorgten bei mir persönlich für eher gemischte Gefühle, da ich "The Impossibility of Reason" schätzte, aber dem Selbstbetiteltem Nachfolger so rein gar nichts abgewinnen konnte. Nun steht das vierte Album in der Tür, dass mit „Resurrection“ betitelt ist.

Nach mehreren Durchgängen muss ich gestehen, dass ich erneut Gefallen an der Band finde, denn das neue Album zeichnet sich erneut durch eine wunderbare Mischung aus Killerriffs und melodischen Momenten aus und sorgt bei mir für wohltuende Erinnerungen an den ersten Longplayer von CHIMAIRA. Die Band ist technisch auf einem extrem hohen Level unterwegs und liefert einen gewaltigen Gitarrenlead nach dem nächsten ab, die durch kräftige und druckvolle Doublebassattacken unterstützt werden. Zwischendurch sorgen die mittlerweile sehr dezent eingesetzten Keyboards für ein wenig Abwechselung in dem brutalen Geknüppel von CHIMIARA. Die meisten Songs sind sehr gradlinig aufgebaut und im Grunde ist die Ganze Platte ein einziger, dick produzierter, Schlag ins Gesicht. Natürlich sind die gebrüllten Vocals wieder mal richtig angepisst aufgenommen worden und strotzen nur so vor Wut und Hass. Das äußert sich auch in den Textzeilen und Songtiteln, wie zum Beispiel ‚Worthless’, die nicht gerade vor Aussagekraft strotzen, um es mal nett auszudrücken. Nichtsdestotrotz ist CHIMAIRA mit ihrem viertem Album ein wichtiger Schritt gelungen, der den Status der Band vor allem im kritischen Metallager sehr festigen wird. Um sich aber an der Spitze des Genres zu behaupten (und hier die acht Punkte Marke zu erreichen) fehlen dann doch ein wenig die Abwechselung und Innovationen im Sound der Band, auch wenn CHIMAIRA mit „Resurrection“ ein extrem fieser Bastard gelungen ist, der mit seinen Zitaten aus der langen Geschichte des Thrash-Metal für kurzweilige Freude bei den Fans sorgen wird.

Tracklist:

1. Resurrection
2. Pleasure In Pain
3. Worthless
4. Six
5. No Reason To Live
6. Killing The Beast
7. The Flame
8. End It All
9. Black Heart
10. Needle
11. Empire
12. Kingdom Of Heartache
13. Paralyzed

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Dario

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