Plattenkritik

Cobretti - s/t

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Info

Release Date: 01.01.2007
Datum Review: 16.09.2007

Cobretti - s/t

 

 

Was passiert wenn man die Gorilla Biscuits und Madball in einen Raum einsperrt? Als eine mögliche Antwort können defintiv COBRETTI aus dem beschaulichen Köln-Mühlheim herhalten, die vor einer gefühlten Ewigkeit ihr erstes und selbstbetiteltes Album via Good Boys Records veröffentlichten und einen zu Recht verlauten lassen: Man ist das fett!

Tonnenschwere Breaks treffen auf genial angepisste Vocals, die das Böse und Schlechte der Welt anprangern. Trotz aller Härte kommen die melodischen Momente aber nicht zu kurz und so ergibt sich ein wahrhaft furioser Mix aus eben genannten Bands, der zwar tough ist, ohne aber zu prollig zu wirken. Ein wahres Kunststück, dass man getrist vielen Bands absprechen darf. COBRETTI katapultieren sich mit diesem wunderbar tight gespielten und dick produzierten Longplayer ganz nach oben was den hoffnungsvollen HC-Underground angeht. Wer eine Vorliebe zum NYHC garniert mit ordentlicher Polit-Attitüde hegt, kommt um COBRETTI unter keinem Umstand weg. Dieses Album stellt einen obligatorischen Kauf dar, vor allem dann wenn man dynamischen und nicht mit Plattitüden vollgestopften HC zu schätzen weiß! Einziger Schwachpunkt wäre vielleicht die Tatsache, dass die Jungs noch viel gewaltiger daherkommen und nur bedingt dem Gefühl einer Liveshow nahe kommen.

Tracklist:

01. Survival of the most superficial
02. Instincts
03. Cpt.Yesterday
04. V.F.R.
05. Solid disease
06. The feeling
07. Tastes like war
08. Too much to die
09. Lonely masses
10. The fine art of throwing a bottle

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Dario

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