Plattenkritik

Crisis Never Ends - Kill Or Cure

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Release Date: 28.11.2008
Datum Review: 12.12.2008

Crisis Never Ends - Kill Or Cure

 

 

Eine der ersten deutschen Formationen, die den Begriff „Metalcore“ geprägt und fleißig mit gestaltet haben, meldet sich mit ihrem dritten Longplayer zurück. Und es scheint so, als würde die Revolution ihre Kinder fressen, denn „Kill Or Cure“ läuft den aktuellen Standards hinterher.

Es dominieren im gehobenen Tempo marschierender, melodischer Schwedentod mit den typischen eisernen Jungfrauen Leads, treibendes Drumming und angepisste Vocals. Im Vergleich zum Vorgänger „A Heartbeat Away“ klingt das neue Output etwas ausgefeilter, gerade im Gitarrenbereich hat sich die Truppe verbessert. Die Stuttgarter verzichten auf Klargesang, sie verzichten aber bis auf den letzten Song „Stop And Think“ auch darauf, das Tempo zu variieren. Weiterhin sind moshkompatible Parts auf ein Minimum reduziert worden. So bietet „Kill Or Cure“ viel aggressives, bangtaugliches Material, ist aber arm an Abwechslung, im Ohr hängen bleibende Höhepunkte fehlen aufgrund der ähnlich konstruierten und sich dadurch gleich anhörenden Songs gänzlich.

CRISIS NEVER ENDS haben mit „Kill Or Cure“ ein grundsolides und kompaktes Werk veröffentlicht, dass hinter aktuellen Trendsettern der Metalcore-Szene zurückhängt.

Tracklist:
01. Last Kiss Goodbye
02. Five Years
03. Against Them All
04. From Now On Forever
05. Kill Or Cure
06. Dedication
07. More Than Words
08. Overcome
09. Bullets
10. All Sorrow Ends
11. Stop And Think

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Clement

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