Plattenkritik

Crybabies - Be All Mine

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Release Date: 04.11.2011
Datum Review: 01.01.2012

Crybabies - Be All Mine

 

 

Hatten wir uns gerade eben die Pomade in die Haare geschmiert? Dann darf sie für die folgende Besprechung dort auch bleiben. Nebst Pettycoat. Und dazu gibt es die CRYBABIES aus Berlin. Auch ein bisschen mit Klischees spielen kann so seinen Reiz haben. Die Tanzbeine können zu vielerlei geschwungen werden. Warum nicht auch mal zu so ein bisschen 70ties angehauchtem Country, Rockabilly?

Getanzt werden darf bitte. Wahlweise könnte man auch Oldtimer polieren, aber die Finger weg von der Jukebox, wenn die Musik von den vier BerlinerInnen (!!!) kommt. Wer hier das Feuer unterm Hintern macht steht außer Frage. Kehliger, kraftvoller Frauengesang, der soviel Power hat, dass man sich fragen könnte, ob da Pettycoat überhaupt noch angesagt ist oder gar Highheels. Letztere dürften jedenfalls bei dem Tempo der CRYBABIES schnell druchgetanzt sein. Bei "Dynamite" ist nicht nur der Titel Programm. Und jegliches verweichlichtes Frauenbild darf in der Truhe ganz hinten verschwinden. Spätestens mit dem ganzen Tattoogedöns kann man sowas ja eh nicht mehr aufrecht erhalten.

Ein wenig Punk darf nicht fehlen. THE RAMONES werden gecovert, ebenso wie DYLAN und CASH. Wer die Mischung nicht versteht, darf den Kopf zu machen und vielleicht die Ohren noch ein bisschen weiter auf. Habt doch mal mehr Spaß! Abspecken durch Abspacken.

Tracklist:
1. Be All Mine
2. Best Damn Thing
3. Aint Loving My Baby Tonight
4. Silly Billy
5. Cold Cold Heart
6. I Wanna Be Your Boyfriend
7. Dynamite
8. Squeeze Box
9. Liquor, Beer, And Wine
10. Everyone Wants A Woman
11. Little Honda
12. Bringing Me Down
13. Bumble Bee
14. Wanted Man

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Jule

Autoren Bio

wäre gern teil einer postfeministischen emopunkband/ verbalprimatin/ kuchenveganerin/ ich kann mir keine songtitel merken, selbst die meiner lieblingssongs vergesse ich.../ ich bin nicht betrunken, ich bin immer so/ fraujule.blogspot.de