Plattenkritik

Dangerboy - Monopol

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Release Date: 16.12.2011
Datum Review: 01.03.2012

Dangerboy - Monopol

 

 

Keine neuen Worte, nur die alte Frage "Kreis oder Spirale" singen DANGERBOY in "360 °". Dazu spielen Gitarre, Keyboard, Bass und Schlagzeug. Damit wäre eigentlich alles über MONOPOL, den Zweitgeborenen der vier Musiker aus Essen, gesagt.

"Pop Pop und nochmals Pop. Das sich im Ergebnis eher nach Postpunk'n'Roll, Noiserock und Doomswing anhört, ist ein kalkuliertes Versehen…" steht im Pressetext und genau das ist der Kern des Problems von MONOPOL. Man will zu viel, alles muss rein, doch an den richtigen Momenten wird an Kreativität gespart. Eine kräftig gespielte E-Gitarre, welche einen roughen Sound liefert, dazu etwas rotziger Gesang, welcher mit klugen Texten versehen ist, bilden den Kern des Albums. Dieses Prinzip klappt bei vielen anderen Bands, warum wird man dann bei DANGERBOY nicht so wirklich warm? Dabei geht das Album eigentlich gut los, denn der gleichnamige Song zum Album "Monopol" groovt und macht Lust auf mehr. Doch bereits nach "Weisses Rauschen" geht es qualitativ steil bergab. Die Songs werden liebloser, die Stimme wird schwacher, es mangelt an Energie und so erlebt das Album spätestens beim Song "Houdini" den Tiefpunkt.
Das Album klingt nach 80er mit 90er, nach Neue Deutsche Welle mit Headbanger Parts, nach viel zu viel mit viel zu wenig und somit leider nicht nach einem guten Album.


Tracklist:
1. Monopol
2. Weisses Rauschen
3. 360
4. Irgendwie Verwischt
5. Knochenreiter
6. Houdini
7. Schlechter Zucker
8. Fest Im Griff
9. Alles Muss Raus
10. Kawasaki
11. Elektrometeor
12. Gegenlicht

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Felix

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