Plattenkritik

DEATH ANGEL - The Evil Divide

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Info

Release Date: 27.05.2016
Datum Review: 21.05.2016
Format: CD Vinyl Digital

Tracklist

 

1. The Moth
2. Cause for Alarm
3. Lost
4. Father of Lies
5. Hell to Pay
6. It Can't Be This
7. Hatred United, United Hate
8. Breakaway
9. The Electric Cell
10. Let the Pieces Fall

Band Mitglieder

 

Mark Osegueda - Gesang
Rob Cavestany - Gitarre
Ted Aguilar - Gitarre
Damien Sisson - Bass
Will Carroll - Schlagzeug

DEATH ANGEL - The Evil Divide

 

 

Von Teenie-Thrashern zur ausgewachsenen Größe, das ist DEATH ANGELs Weg. Mit „The Evil Divide“ legen die Kalifornier dieser Tage Album Nummer acht vor. Dass Rob Cavestany und seine Mitstreiter so einiges auf dem Buckel haben, hört man an der Zusammenstellung dieses Werks.

DEATH ANGEL verlassen sich nicht allein auf die Thrash-Wurzeln, sondern streuen auch immer wieder Rock-Elemente ein. Standen diese auf früheren Werken („Act III“) noch relativ alleine, gelingt es den fünf Musikern spätestens seit „Relentless Retribution“ einen kohärenten Stilmix herzustellen. Angefangen vom variablen Opener „The Moth“, über die Thrash-Bombe „Cause Of Alarm“, präsentieren DEATH ANGEL schon mit Song 3 „Lost“ eine hymnische Nummer, die so auch auf einem „normalen“ Rock-Album seinen Platz gefunden hätte – die sich hier ohne Probleme in den Albumkontext einfügt. Dieser Abwechslungsreichtum dient als roter Faden durch das gesamte Album. Mal rasant („Hatred Unite, United Hate“), mal kontrolliert („The Electric Cell“) haben DEATH ANGEL Lieder komponiert, die zwar stilistisch in die Breite, aber in ihrem Genom immer das DEATH-ANGEL-Chromosom tragen.

Zwar mag man nach 34 Jahre (inkl. Pause) nicht mehr so wild klingen, wie zu Anbeginn der Karriere, ähnlich wie TESTAMENT haben es DEATH ANGEL jedoch geschafft eine gute zweite Karrierephase einzuläuten, welche qualitativ keinerlei Ausfälle vorweist. Wem die letzten beiden Platten gefallen haben, der wird auch mit „The Evil Divide“ seinen Spaß haben.

Autor

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Manuel

Autoren Bio

Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.