Plattenkritik

Death By Chocolate - From Birthdays To Funerals

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Release Date: 20.01.2012
Datum Review: 15.03.2012

Death By Chocolate - From Birthdays To Funerals

 

 

Trotz der Tatsache das die Schweizer ein relativ sympathisches Völkchen sind, waren und sind ihre Bereicherungen des Rock'n'Rolls sehr rar gesät. DEATH BY CHOCOLATE, wohl eine der süßesten Arten abzutreten, schicken sich nun an diesen Missstand zu ändern. Dabei schließen sich die tödlichen Kalorienbomben der zurzeit grassierenden Retrowelle an, wissen ihren Sound aber an den richtigen Stellen zu modernisieren.

Da kommen Indie, Blues und Spacerock in einen Topf, dabei konzentriert sich das Quintett aber stets auf den Song an sich, und auf seine Livewirkung. DEATH BY CHOCOLATE waren acht Jahre fast nur als Liveband in kleinen Eckkneipen unterwegs. Eine Erfahrung die man den Songs durchaus anhört. Erst die erste EP "My Portable Love" und eine Supporttour mit BON JOVI sorgten für mediale Aufmerksamkeit.

Durchaus zurecht. Denn "From Birthdays To Funerals" erfüllt alle Aufgaben eines modernen, zeitlosen Rockalbums. Stets unkonventionell, immer so laut wie es geht und häufig überaus hitverdächtig. In den besten Momenten erinnert man sich da gerne an den BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB. Ganz kommen die Schweizer zwar nicht an das Niveau der Bikervereinigung heran, aber man darf sich durchaus auf weitere kalorienhaltige Mahlzeiten freuen.

Tracklist:

1. Stay With Me
2. Our Fathers Ghosts
3. When You Bleed
4. Tell Me What You See
5. Mr. Ecstasy
6. Curtain Call
7. Demopolis
8. Congratulations
9. Blue Wagon
10. Get Naked
11. Last Time Honey

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Enrico

Autoren Bio

Je ne sais pas. Ein Hoch auf meine Standardantwort im Französischunterricht in der Schule.