Plattenkritik

Facebreaker - Infected

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Info

Release Date: 29.10.2010
Datum Review: 30.10.2010

Facebreaker - Infected

 

 

FACEBREAKER. Welche Art von Musik erwartet man wenn man diesen Namen hört? Richtig, Grindcore oder Death-Metal. Mit letzterem haben wir es hier zu tun. Seit 1999 aktiv, aus Schweden kommend. Ihr drittes Album hört auf den schönen Namen „Infected“ und walzt in bester Genre-Manier alles nieder, was sich ihm in den Weg stellt.

Mit einem quietschenden Gitarren beginnend entwickelt sich „Creeping Flesh“ zu einem Uptempo Song allererster Güte. Das Schlagzeug donnert, die Gitarrenleads fliegen einem um die Ohren, der Bass drückt. Neben „Torn To Shreds“ und „Waiting For The Pain“ ist dies aber einer der wenigen schnelleren Lieder des Werkes. Die restlichen Lieder auf „Infected“ beschränken sich eher auf groovenden Death-Metal im Stile von BOLTTHROWER oder ENTOMBED. „Cannibalistic“ oder „Bloodthirst“ walzen dermaßen vor sich hin, dass man nicht herumkommt mitzuwippen oder seinen Kopf im Takt der niederschmettern Drums zu schütteln. Dabei erfinden FACEBREAKER zwar auf keinen Fall das Rad neu, Spaß macht es eine Zeit lang aber trotzdem. Für den passenden Sound für „Infected“ arbeitete man mit Jonas Kjellgren in den Black Lounge Studios und Hypocrisy Mastemind Peter Tägtgren in dessen Abyss Studios zusammen. Die Produktion ist dem Genre typisch drückend und einfach gehalten, um die größtmögliche Wirkung zu erzielen.

FACEBREAKER machen auf „Infected“ eigentlich nicht viel falsch, sie ereilt aber das selbe Problem wie ihre Labelkollegen von EVOCATION: All das Gespielte gab es irgendwie in dieser Form schon einmal. Sie gehen als gute Kopie der Genregroßmeister durch, leider ist aber nicht mehr drin.

Trackliste:

01. Creeping Flesh
02. Cannibalistic
03. Torn To Shreds
04. Epidemic
05. The Return [Bonus Track]
06. Bloodshed
07. Mankind Under Siege
08. Waiting For The Pain
09. Into The Pit
10. Bloodthirst
11. Reanimating The Dead
12. Infected

Autor

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Manuel

Autoren Bio

Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.