Plattenkritik

Former Cell Mates - Who´s Dead And What´s To Pay?

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Release Date: 14.04.2008
Datum Review: 18.05.2008

Former Cell Mates - Who´s Dead And What´s To Pay?

 

 

Wow, was eine Überraschung….Was gerade hier im Player rotiert, ist die zweite Scheibe der Engländer FORMER CELL MATES. Von (sehr schlechten) Cover her gesehen, denkt man eher an eine schlechte Hinterhofkapelle mit schlechter Produktion. Aber weit gefehlt, machen die 4 Musiker aus Sunderland doch schönen, melodischen Punkrock, wobei der Rock hier eine große Rolle spielt. Schon der erste Track „Party Tricks“ geht mit den eingängigen Riffs schon ziemlich nach vorne und erinnert musikalisch etwas an die ebenfalls aus der gleichen Stadt kommenden LEATHERFACE. Allerdings ist die Stimme von David Lee Burdon nicht ganz so rauchig und kratzig wie die von Fank(ie) Stubbs. Die Stimme ist aber ein wichtiges Erkennungsbild einer Band und entscheidet oft über Gefallen oder Missfallen. Der oben angesprochene Frontmann von FORMER CELL MATES hingegen macht seine Sache hier besonders gut, egal ob die Songs schnellerer Natur sind, ober ob es sich um seichte Balladen – wie das akustische „Stolen Car Keys“ handelt.

Alles in allem liegt hier mit „Who´s Dead And What´s To Pay?” ein ausgesprochen schönes und gutes Rockalbum vor, welches neben den oben angesprochenen, punkigen Einflüssen auch ruhigere Töne bedient, wobei die Stücke mit einer charismatischen Stimme hervorragend kombiniert werden.

Tracklist:
1. Party Tricks
2. Always
3. Come January
4. Here's to the Pretty Girls
5. Adverse Camber
6. Child Proof Cap
7. Does He Make You Laugh
8. Why Would You Pray for Me
9. Gypsy's Curse
10. Stolen Car Keys
11. I'm Sorry, Lucy

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Benjamin K.

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