Plattenkritik

From First To Last - From First To Last

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Release Date: 06.06.2008
Datum Review: 03.06.2008

From First To Last - From First To Last

 

 

Sie wurden nicht nur totgesagt sondern von einem Großteil der Musikgemeinde bereits zu Grabe getragen. FROM FIRST TO LAST standen nach dem Ausstieg von Sonny Moore und dem Rausschmiss bei Capitol kopflos auf den Brettern des Musikbusinesses, irrten zunächst ziellos umher und haben allen Unkenrufen zum Trotz dennoch die Rückkehr, die eigene musikalische Wiedergeburt vollzogen.

Das hier vorliegende Material des dritten, selbstbetitelten Longplayers wurde noch mal komplett neu aufgenommen, nachdem man bei Suretone Records gesignt wurde. Josh Abraham (30 Seconds To Mars, Velvet Revolver) hat sich des Materials angenommen und FROM FIRST TO LAST auf einen fokussierteren Weg zwischen Post Hardcore, Pop und Emorock gebracht. Die poppigen und eingängigen Hooklines, wie auch beim schmissigen Opener "Two As One", sind geblieben aber von der verspielten Experimentierfreude des letzten Releases hat man sich weitestgehend gelöst. Die neuen FROM FIRST TO LAST sind vielmehr in Breitengraden von SAOSIN angesiedelt, woran natürlich auch der neue Frontmann Matt Good seinen Anteil hat, der einfach melodiöser singt. Das ausgesprochen gute Drumming von Derek Bloom lässt den Bandsound zu keiner Zeit zu weit entschweben und verleiht FROM FIRST TO LAST die notwendige Härte und Bodenhaftung für die schwerelosen Refrains. Letztendlich weist das selbstbetitelte Album der Jungs zwar nicht die Vorreiterqualitäten seines Vorgängers auf, kann jedoch in einem bewährten musikalischen Spannungsfeld uneingeschränkt überzeugen.

Tracklist:
01. Two As One
02. The Other Side
03. Worlds Away
04. We All Turn Back To Dust
05. Medicinal Reality
06. A Perfect Mess
07. Tick Tick Tomorrow
08. Deliverance!
09. I Once Was Lost But Now Am Profound
10. Be-Headed (Marathon Man)
11. In Memorium In Advance

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef