Plattenkritik

Glamour Of The Kill - Savages

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Release Date: 20.09.2013
Datum Review: 21.09.2013

Glamour Of The Kill - Savages

 

 

GLAMOUR OF THE KILL - der Name ist Programm. Nicht nur äußerlich sehen die Jungs aus York aus, als würden sie mit ihren langen schwarzen Haaren und der passenden modischen Erscheinung alles daran setzen, ihr Rocker-Image zu präsentieren. Irgendwo zwischen Asking Alexandria, Attack Attack und Black Veil Brides sind sie einzuordnen. Besonders die prägnante Stimme von Frontmann Davey Richmond sticht hervor, die gut mit Zweit- und Drittstimmen unterlegt ist. An Volumen mangelt es dort nicht.

Die Melodien sind eingängig und schnell ins Gehör eingebrannt. Natürlich dürfen die typischen "Oh-Oh"s nicht fehlen und selbstverständlich sind sie auch auf diesem Album vertreten. Lang gezogene, verzerrte Gitarren, ein eingängiger 4/4-Takt, der sich auch im gesamten Album nur minimal vom Tempo unterscheidet. Als Gegenstück dazu kommen kurze knackige Gitarren-Parts in den Strophen zum Einsatz (Live For The Weekend). Im weiteren Verlauf der Stücke enden diese aber meist im lautstarken Refrain mit Synth-Elementen und durchgehend gezogene Gitarren-Power-Chords. Ganz getreu ihrer britischen Glamour-Rock-Erscheinung dürfen natürlich auch die Gitarrensoli á la Slash nicht fehlen. Um das nachzuhören sind besonders gut die Songs "Second Chance" oder "Rescue Me" geeignet.

Im richtigen Wechsel gibt es dann auch den gängigen Drum-Sound mit Cowbell oder Open Hi-Hat und Snare auf 2 und 4 oder den erholenden Breakdown. Inhaltlich geht es in diesem Album viel um das, was man beim Hören auch erwarten würde: Freiheit, Rebellion, Party, Neuanfang, aber auch um Hölle und die Schönheit des Sterbens (A Beautiful Day To Die). Der Text passt zur Musik, das Image ist komplett. Leicht zu lernen und gut zum Mitgröhlen.

Insgesamt ist das Album ein typisch britisches Rock´n´Roll-Album der Neuzeit, man stellt sich jedes Mal aufs neue vor, wie die Musiker gerade von ihren Harley Davidsons abgestiegen sind und direkt in ihren schwarzen Outfits die Instrumente bedienen.

Tracklist:
1. Break
2. Second Chance
3. The Only One
4. Live For The Weekend
5. A Freak Like Me
6. Heartbreaker
7. Rescue Me
8. Leave It All Behind

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Sebastian

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