Plattenkritik

Hatesphere - Murderlust

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Release Date: 27.09.2013
Datum Review: 27.09.2013

Hatesphere - Murderlust

 

 

Wo HATESPHERE draufsteht, ist auch anno 2013 HATESPHERE drin. Wenn die Band auch seit ihres Bestehens sträflich unterbewertet wurde, wenn sich auch das Besetzungskarussell seit Bestehen der Dänen kontinuierlich drehte: Die machen einfach ihr Ding! Und seit 2011 sogar in einer konstanten Besetzung. Allem voran steht mit Esben "Esse" Hansen (ex AS WE FIGHT) ein thrashiger Sänger, der wohl besser noch als Sympathiebolzen Jacob Bredahl den Tue Madsen Sound (wer auch sonst wäre als Produzent in Frage gekommen?) veredeln kann? Und so ist „Murderlust“ abermals ein gutes Album geworden, das im modernen, Hardcore affinen Thrash Metal Wurzel schlägt und mit einer ordentlichen Gitarrenwand inklusive einem druckvollen Schlagzeug die Meute jagt. HATESPHERE zeichnet auch das Gespür für griffige Melodien und ordentlich Feuer in der Hose aus, Energie, Dynamik und ein gesundes Stück Druck genau auf den Punkt (bzw. in die Beißleiste) gehört natürlich auch dazu. Gleich der Titeltrack macht deutlich, dass es auf „Murderlust“ nicht um den Grimme-Preis in Sachen „Wir Müssen Die Welt Musikalisch Voranbringen“, sondern um Spaß an der Freude geht. Und genau dieses Feeling setzt sich bis zum abschließenden Live-Stück „500 Dead People“ (der Rausschmeißer auf „Ballet For The Brute“) fest.



Tracklist:
1. Murderlust
2. Pandora's Hell
3. Fear Me
4. The Violent Act
5. Punishable By Death
6. In Process
7. Iconoclast
8. Darkest Of Forces
9. Refill The Chest
10. Assassin (MUSE-Cover)
11. Murderlust (Pre-Production Version)
12. 500 Dead People (Live)

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Clement

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Ich fühle mich zu alt