Plattenkritik

Kingdom Of Sorrow - Kingdom Of Sorrow

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Info

Release Date: 15.02.2008
Datum Review: 27.01.2008

Kingdom Of Sorrow - Kingdom Of Sorrow

 

 

Manchmal machen es die Musiker mit ihren Veröffentlichungen dem Rezensenten nicht einfach, das Gehörte in Worte zu hüllen. Bei dem Debüt und selbstbetitelten Album von KINGDOM OF SORROW haben es mir die Albumverantwortlichen allerdings sehr einfach gemacht, denn KINGDOM OF SORROW features Sänger Jamey Jasta (HATEBREED) und Gitarrist/Sänger Kirk Windstein (CROWBAR, DOWN). Und das Album klingt genau nach HATEBREED, CROWBAR und gelegentlich auch nach DOWN. Völlig ohne Überraschungen werden die 11 Tracks runtergespielt. Fett, groovig, drückend, schweißtreibend, Muskelmänner Vocals, mal mehr HATEBREED-Mosh, mal mehr CROWBAR-Doom, mal HATEBAR oder CROWBREED. Nur "World" passt nicht so ganz, da Cleangesang und gesprochene Passagen dem Song eine andere Marschrichtung verleihen. Am Anfang war ich sogar an METALLICAs "Damage Inc." erinnert...Dennoch wird auch hier die Slomodampfwalze herausgeholt und der Track mit einem fetten Breakdown in die richtige Richtung gelenkt.

Aber, und das ist auch keine Überraschung, fucked "Kingdom Of Sorrow" so ziemlich jede gleigelagerte Veröffentlichung der letzten Jahre ab und spielt sowohl die letzten CROWBAR und HATEBREED Alben locker an die Wand. Jasta und Windstein hatten wohl mal wieder richtig Lust, die Sau rauszulassen und mal eben zu demonstrieren, wer die Männer mit den dicksten Eiern im ganzen Land sind. So tighte Gitarrenriffs, solche inbrünstigen Vocals, so abartige Breakdowns und moshige Passagen, ach, solche geilen Songs (alle 11 wohlgemerkt!) haben mir den Urin in die Augen getrieben. Dieses Album macht süchtig. Ich habe fertig!!

Tracklist:
01. Hear This Prayer
02. Grieve
03. Piece It All Back
04. Led Into Demise
05. Demon Eyes
06. With Unspoken Words
07. Free The Fall
08. Screaming Into The Sky
09. Ghosts
10. Begging
11. Buried In Black

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt