Plattenkritik

Kylesa - no warning / a 100 degree heat index

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Release Date: 01.01.1970

Kylesa - no warning / a 100 degree heat index

 

 

Also entweder habe ich fest geschlafen, oder war einfach nur zu sehr damit beschäftigt mir Heulbojen-Emo reinzufahren, dass ich bisher nie was von dieser Band gehört habe. Sei es drum: Was Kylesa hier in vier Akten verlauten lassen zieht dem Hörer mal schnell die Schuhe aus. Eine wuchtige, aber nicht überzogene Produktion lässt diesen Hybriden aus Stoner, Metal und Crust zu ganz großer Größe wachsen. Wenn man mal bedenkt, dass diese 4 Songs nur der Vorbote für das kommende Album sind wird mir angst und bange vom Longplayer erdrückt zu werden, denn die Songs sind so unglaublich tight, dass sie mal eben meiner aktuellen From Ashes Rise Platte Hausverbot erteilen und sich hier breit machen. Freunde der gesunden Brutalität mit Hang zum Morbiden und Extremen kommen hier nonstop auf ihre Kosten und finden in dieser Ep einen neuen schwergewichtigen Freund. Schon immer wieder schön zu sehen wie Bands mit immer wieder kehrenden Songstrukturen und Effekten ein solch anschauliches Stück harter Musik zusammenschustern können. Extrapunkte sammelt der Vierer noch für das schicke crustgetränkte Cover und die Nausea Coverversion, die dieses Kleinod entsprechend beendet. Unglaublich gut!

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Clement

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Ich fühle mich zu alt