Plattenkritik

Lifehouse - Smoke & Mirrors

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Release Date: 07.05.2010
Datum Review: 13.04.2010

Lifehouse - Smoke & Mirrors

 

 

LIFEHOUSE entwickelten sich nach ihrem großartigen Debütalbum „No Name Face“ zu einem Selbstläufer. Niemand scheint ihre Platten zu kaufen, niemand scheint auf ihre Konzerte zu gehen. Aber dem ist nicht so. LIFEHOUSE verkaufen viele Platten und sie sind auch gern gesehene Gäste rund um den Globus. Die Selbstläufer-Rolle steht ihnen also nicht umsonst auf die Stirn geschrieben, was ja auch mit der Musik zu tun hat. Leicht verdaulich, trotzdem mit starken bzw. schönen Momenten ausgestattet und eigentlich immer passend. Nennt es belanglos, nennt es gute Unterhaltung.

Denn gut unterhalten, das kann man nicht abstreiten, können LIFEHOUSE auch auf ihrem fünften Album. 17 Songs im abwechselnden Rhythmus zwischen Power-Pop und Ballade, zwischen überflüssig und ziemlich nett. So erinnert der Opener „All In“ daran, warum man „No Name Face“ einst so toll fand und das schöne „From Where You Are“ daran, wie gut simple Texte am Kitsch-Horizont sein können. Der Rest pendelt dazwischen und trifft stets den korrekten Ton einer großen US-Alternative-Rock-Band und so verwundert es wenig, dass unter den 17 Songs mit „Everything“ eine „Live In-Studio Version“ vom Debütalbum zu finden ist. Jenes Schmankerl, welches den unentschlossenen Fan wohl sicher machen soll. Und so kalkuliert jenes Konzept, so sehr geht es auch auf. „Smoke & Mirrors“ ist nichts besonderes aber auch nichts Schlechtes. Es ist ein weiteres Album im CD-Schrank, welches man nicht hört, aber auch nicht weggeben möchte. Ist doch schonmal was.

Tracklist:

1. All In
2. Nerve Damage
3. Had Enough
4. Halfway Gone
5. It Is What It Is
6. From Where You Are
7. Smoke & Mirrors
8. FAlling In
9. Wrecking Ball
10. Here Tomorrow Gone Today
11. By Your Side
12. In Your Skin
13. All that I’m Asking for
14. Crash And Burn
15. Everything (Live In-Studio Version)
16. Near Life Experience
17. Halfway Gone (Demolition Crew Remix)

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Raphael

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