Plattenkritik

Moneybrother - Real Control

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Release Date: 25.09.2009
Datum Review: 28.09.2009

Moneybrother - Real Control

 

 

Erinnert sich noch jemand an MONEYBROTHER? Nicht? Schade. Zu Zeiten als die BEATSTEAKS nicht nur mit ihrer Livedarbietung sondern auch ihren selbst ausgesuchten Supportacts Punkte sammelten war MONEYBROTHER ganz weit vorne mit dabei, im Berliner Punkrock Zirkus. Und das zu Recht. Nicht nur hier gab es für seine Vorzweigewerke "Blood Panic" und "To Die Alone" Höchstwertungen. Aber was war dann? Er verschwand von der Bildfläche, veröffentlichte ein (mittelprächtiges) only-Schweden album und meldete sich letztes Jahr mit "Mount Pleasure" auch hierzulande zurück. Zwar gelang mal wieder eine Chartsplatzierung, aber um ehrlich zu sein, diese Veröffentlichung ging ein wenig unter.

Und auch "Real Control" wird untergehen. Denn das was man hier hört ist nicht mehr dieser wibbelige, eigenständige Animateur MONEYBROTHER, sondern viel eher ein langweiliger Aufguss der sich an ein paar wenige Ideen klammert, die ihn vielleicht retten sollen. So klingt Anders Wendin auf diesem Album erstaunlich aufgesetzt, manchmal gar nach Elvis Presley und baut sogar Raggaelemente in sein Album ein. Die totale Kontrolle über dieses Album hat der Wendin also diesmal garantiert nicht gehabt und liefert ein erstaunlich langweiliges Album ab. Beim nächsten Mal wird es wieder besser.

Tracklist:

Born Under A Bad Sign
We Die only Once
6 AM
(Never Ever) I've been kissed
Just another Part of me that breaks down
Young faithful love
Not That Old
Here Comes The Vain Again
Feel Like Hurting Somebody
Showdown

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Raphael

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