Plattenkritik

No Means No - All Roads Lead To Ausfahrt

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Release Date: 01.09.2006
Datum Review: 08.09.2006

No Means No - All Roads Lead To Ausfahrt

 

 

Das kanadische Hardcore Punk Urgestein NO MEANS NO kehrt nach einigen unscheinbaren Jahren, mit gehörigem Lärm und Krawall auf die Bühne zurück. Seit ihrer Gründung im Jahre 1979 haben die Gebrüder Wright und Konsorten spezielle Vorlieben für das Mini CD Format entwickelt und blicken auf unzählige Veröffentlichungen zurück. Dieses Jahr dürfen sich die NO MEANS NO Fans mal wieder über einen Marsch über die Lange Distanz freuen. Anscheinend haben die vielen Stunden auf der deutschen Autobahnen maßgeblich die Jungs von NO MEANS NO beeinflusst, denn mit dem Titel mit “All Roads Lead To Ausfahrt“ erlaubt man sich einen kleinen Witz über die englische Aussprache des Verkehrsschildes.

Ist ja schön, wenn die Herren im Laufe ihrer Karriere ihren Humor nicht verloren haben, musikalisch geht es gewohnt Jazzcore-lastig mit punkigen Roots zur Sache. Gepaart mit funkigen Tendenzen zelebrieren NO MEANS NO ihren ganz eigenen Stilmix, der schon so viele erfolgreiche Bands geprägt hat. Auf Hymnen und Melodien darf man bei der Band und ihrem neusten Longplayer nicht warten, denn “All Roads Lead To Ausfahrt“ ist alles andere als geschmeidige Kost. Sprerrig, vertrackt und mit rumpelnden Gesang gehen NO MEANS NO ihren eigenen Weg, der nach mehr als 27 Jahren Bandgeschichte immer noch abseits der populären und abgegrasten Wiesen sein eigenes, frisches Nischendasein fristet.

1. Wake Up
2. In Her Eyes
3. Mr. In Between
4. I See A Mansio In The Sky
5. Ashes
6. So Low
7. Faith
8. Heaven Is The Dust Beneath My Shoes
9. Mono Nihilissimo
10. The Hawk Killed The Punk
11. I`m Dreaming And I Can`t Wake Up
12. `Til I Die
13. Slugs Are Burning

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef