Plattenkritik

No Return - Manipulated Mind

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Release Date: 19.09.2008
Datum Review: 03.09.2008

No Return - Manipulated Mind

 

 

Unglaublich, NO RETURN haben es doch noch geschafft, sowohl ein neues Label zu finden als auch ein neues Album einzuspielen. Mit „Manipulated Mind“ liegt bereits das achte Album der seit Ende der 80er Jahre aktiven Band vor und auch auf diesem servieren die Franzosen moderneren Thrash/Death. Dabei streut die Band wiederum progressives Futter unter ihre Songs und nach wie vor ist das Tempo und der Aggressionslevel hoch. Allerdings reicht das Material zu keiner Zeit an das bahnbrechende „Machinery“-Album von 2001 heran, dass als eines der besten Alben einer französischen Thrash Metal-Band bezeichnet werden kann. Auch sind die elektronischen Parts auf „Manipulated Mind“ total in den Hintergrund gedrückt worden, denn gerade diese sorgten für Eigenständigkeit und Wiedererkennung. Aber das schwächste Glied in der Kette ist der Gesang von Moreno, der zu keiner Zeit Akzente setzen kann und schlich und einfach als belanglos abgestraft werden muss. Dieses 08/15-Shouting wird zu keiner Zeit den Songs gerecht, ganz im Gegenteil, diese verlieren nach und nach an Glanz und können sich nicht entfalten. Sehr, sehr schade, zumal die Franzosen einige wirklich starke Alben herausgebracht haben. Mit „Manipulated Mind“ haben NO RETURN eine herbe Enttäuschung veröffentlicht.

Tracklist:
1. Manipulated Mind (4:02)
2. Puzzle of Life (3:42)
3. Rising (3:32)
4. Take me Beyond (5:30)
5. New Items (2:58)
6. Blackness (4:25)
7. Carnal Violence (4:25)
8. The Right Course (3:49)
9. Out of Control (5:30)

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Clement

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Ich fühle mich zu alt