Plattenkritik

Nukular - Schere Im Kopf

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Info

Release Date: 19.02.2010
Datum Review: 31.01.2010

Nukular - Schere Im Kopf

 

 

Der Brechreiz hat nicht lange auf sich warten lassen. Und dabei hatte ich solchen Bock auf diese Band, allein wegen dem Namen. Immerhin entstand dieser aus einer der geilsten Simpsons-Folgen überhaupt und weckt heimliche Hoffnungen, dass diese Band mit Zitaten und Anspielungen der gelben Sippschaft jongliert. Vielmehr sind NUKULAR eine dieser Bands, die auf Festivals nachmittags auftreten und vom Publikum verlangen „ganz hoch zu springen“ oder „alle in die Hände klatschen.“

Nu-Rock der gerne hart und kritisch klingen würde, so nach und nach aber jegliches Schamgefühl verliert und sich offenherzig blamiert. Paradebeispiel ist „Ohne Dich“. Als gäbe es nicht genügend Songs mit diesem Titel, trauen NUKULAR sogar, mit BLÜMCHEN und SCOOTER-artigen Vocaleffekten zu punkten und hauen sich somit komplett in die Belanglosigkeit. Mit seinem nervösen Groove erinnert auch „Mädchen Für Alles“ an eine REDNEX Ballade und beweist einmal mehr, dass NUKULAR im Endeffekt eine der Bands ist, die völlig überflüssig ist und spätestens nach diesem Album nur noch für den eigenen Fanclub aus frustrierten Hausfrauen und Wendler-Fans singt. Grottig.

Tracklist:

1. Schere im Kopf
2. Notausgang
3. Ohne Dich
4. Deine Feinde
5. Interlude
6. Im Freien Fall
7. Alles Nur Schein
8. Unbekannte Welt
9. Mehr Als Nur Ein Wort
10. Interlude
11. Hinterher
12. Mädchen Für Alles
13. Unerreichbar

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Raphael

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