Plattenkritik

Olafur Arnalds - Dyad 1909

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Info

Release Date: 05.02.2010
Datum Review: 30.01.2010

Olafur Arnalds - Dyad 1909

 

 

Nach seiner Twitter-Collection „Found Songs“ veröffentlicht Ólafur Arnalds endlich sein neuestes Album, welches zwischen Grusel und großer Bühne schwebt. Was aber viel interessanter erscheint ist natürlich wieder die Geschichte dahinter. Der britische Choreograph Wayne McGregor entdeckte das Talent ARNALDS‘ und wollte prompt mit ihm zusammenarbeiten. ARNALDS komponierte also für das Tanzstück „Dyad 1909“ den Soundtrack und jener kann sich sehen lassen. Ähnlich wie PETER BRODERICK‘s „Music For Falling From Trees“ geht OLAFUR ARNALDS dabei auch vor. Zwar sind wirklich neue Songs nur vier der sieben, trotzdem passt dieses Album perfekt zusammen.

In seiner Hektik, in seinem Drang nach Spiel, in seinem Drang nach Tagträumen vollbringt ARNALDS dabei ein wahres Wunder und klappert zwischen Klassik und Geige aufwühlende, elektronische Elemente ins Geschehen ein, sodass der Hörer und sein Kopfkino auf eine wahre Probe gestellt werden. Soviel Unruhe, das hätte man nicht erwartet. Aber entgegen den Erwartungen funktioniert gerade dieser Anstrich perfekter denn je. Ólafur Arnalds hat somit einmal mehr einen wunderschönen Anteil klassischer Musik geschaffen und wir freuen uns erneut auf neue Beiträge aus seiner Feder. Sehr schön.

Tracklist:

Frá upphafi
Lokaðu augunum (Dyad 1909 version)
Brotsjór
Við vorum smá... (Dyad 1909 version)
3326
Til enda
_...og lengra

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Raphael

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