Plattenkritik

Planes Mistaken For Stars  - Mercy

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 22.09.2006
Datum Review: 17.08.2006

Planes Mistaken For Stars - Mercy

 

 

Ich persönlich empfinde Plans Mistaken for Stars als sehr faszinierende Band, die mich mit jeder neuen Platte neu überraschen konnte. Nach ihrem Debüt auf dem No Idea Label „Fuck with Fire“ und dem Nachfolger „Up them guts“ liegt jetzt die neue Scheibe der Jungs vor und wieder muss ich sagen, dass ich sehr angetan bin von der Musik der 4 Jungs aus den USA.

Das aktuelle Album „Mercy“, dass diesmal via Abacus und Alveran-Records erscheint, stellt einen sehr guten und direkten Nachfolger zu „Up them guts“ dar. Wieder thront über der gesamten Musikalischen Seite der raue Gesang von Gared O’Donnell´, der es wieder einmal schafft eine richtig düstere und bedrohliche Atmosphäre zu kreieren. Die Songs sind einfach wunderbar. Allen ist gemein, dass sie sich erst sehr langsam aufbauen und den Hörer von der ersten Minute zu fesseln wissen, um dann wieder auszubrechen. Die Gitarren sind sehr passend abgestimmt. Am Anfang eine ruhige Liedgitarre, bevor wieder alles zusammenbricht und dann rockt. Lieder, wie „To spit a sparrow“ und Crooked Mile“ sind so unheimlich bedrückend und zugleich genial, dass es echt beängstigend wirkt wie gut sich diese Band entwickelt hat. PMFS wissen nur zu gut wie man einen Hörer durch die Tiefen und Höhen des Lebens anhand der Musik führen kann. Die Produktion, für die sich übrigens Matt Bayles (verantwortlich für u.a. Mastodon und Isis) verantwortlich zeigte, ist sehr gelungen. Nicht zu glatt und nicht zu roh. Sicherlich keine Musik für jemanden der Grad Gute Laune verspüren will, aber trotzdem eine wunderbare Platte auf die man sich einlassen sollte.

Fazit: Ich bin begeistert! PMFS haben sich konsequent weiterentwickelt und sind auf einem beängstigend hohen Level angelangt. Super Platte, die sich nahtlos mit den Vorgängern in einer Reihe einreiht. Jeder der die 2 Alben davor kannte und schätzte, sollte unbedingt zugreifen. PMFS brauchen Zeit um auf einen zu wirken, aber wenn man sich darauf einlässt lohnt es sich definitiv! 9/10 Punkten für eine überragende Band, jedenfalls in meinen Augen.


Tracklist:
1. One fucked pony
2. Crooked mile
3. Widow; A love song
4. Keep your teeth
5. To spit a sparrow
6. Never felt prettier
7. Killed by killers who kill each other
8. Little death
9. Church date
10. Mercy
11. Penitence

Band:
Gared O’Donnell – Vocals/Guitar
Chuck French – Guitar
Neil Keener – Bass
Mike Ricketts – Drums

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Dario

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