Plattenkritik

Ramazuri - Der Tragödie Ärgster Teil

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Release Date: 19.08.2011
Datum Review: 07.09.2011

Ramazuri - Der Tragödie Ärgster Teil

 

 

Stolz präsentieren die Österreicher RAMAZURI ihren Werdegang. 2003 als RECKLESS gegründet, kam erst letztes Jahr eine radikale Neuformierung. Neuer Name, neue Sprache. Inzwischen singt der Achter seine Ska-Punk-Songs in deutscher Sprache und hat damit auch schon bei einigen Bandwettbewerben Erfolg gehabt. Mit seinem Debütalbum wird die Band aber jetzt richtig durchstarten. Denn ihnen ist ein leidenschaftliches Album mit politischen Texten gelungen. Nur halt ohne Zeigefinger und so. Zumindest steht das so ähnlich im beiliegenden Promoschreiben, dem mit Abstand aufregendsten Teil dieses Albums.

Frei nach dem Motto "Nichts ist für die Ewigkeit" scheint vorliegender Longplayer entstanden zu sein. Viel zu freundlicher Schwiegersohn-Teenie-Po(-Punk) mit einigen Alibi-Ska-Einflüssen. Tut niemandem weh, hinterlässt aber auch null Eindruck. RAMAZURI spielen Musik für den örtlichen Jugendklub: unreif und pseudopolitisch.

Freilich ist nicht alles schlecht. Die Produktion ist okay, die Songs sind zumindest teilweise nett anzuhören. Reicht aber schlussendlich nicht um wirklich ernst genommen zu werden. Denn die Musik ist in etwa so vergänglich, wie die Pickel ihrer vermeintlichen Hörer.

Tracklist:

1. Intro
2. Letzter Tag
3. Drei Wünsche
4. Gut daran
5. Sommernacht
6. In Scherben
7. Schöne Zeit
8. Fleisch bringt's nicht
9. Hawaii
10. Ahnungslos
11. Spanner
12. Schlag ein
13. Hart am Wind

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Enrico

Autoren Bio

Je ne sais pas. Ein Hoch auf meine Standardantwort im Französischunterricht in der Schule.