Plattenkritik

Repercussion - And The Winner Is...

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Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 08.05.2005

Repercussion - And The Winner Is...

 

 

Als ich die CD in den Player gelegt habe, dachte ich erst, Shattered Realm hätten sich umbenannt. Die Scheibe der Jungs aus New Jersey klingt ähnlich wie der brutale, energiegeladene Hardcore/Metal vom Broken Ties…Spoken Lies-Album. Die Musik ist ein Mix aus New Era Mosh und ner Menge Oldschool. Fetter tough guy-mosh, heavy breakdowns, schwere Gitarrenriffs, danceable parts und singalongs. Die Reibeisenstimme gehört dem ehemaligen Aushilfssänger von Shattered Realm, den evtl. einige von der letzten Eurotour kennen. Textlich bewegt man sich auf der Friendship-, Enemy- und Hometownloverschiene. Und wie es sich als NJ-Band gehört, wird auf der CD noch Let it Ride (Floorpunch) gecovert. HAMMER!!! Abzüge bei dieser Scheibe gibt es bei der Produktion, die schon ziemlich schlecht ist. Als Bonus gibt’s auf der CD noch das Demo von Sheer Disrespect (former Repercussion members) und zwei fette Hip Hop Songs.
Wer also auf stumpfen Mosh á la Shattered Realm oder Sworn Enemy steht, macht hier definitiv nix falsch. Bester Satz in der Introduction der Band: „…and put your fist through the nearest fashion-core kids face…“
Love it or leave it!


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Die ganze Aufmachung des Bookletts und der CD mit den vier Kartensymbolen Herz, Kreuz, Karo und Pik lässt das ganze auf alten Hardcore der 90er Jahre hoffen. Und es stimmt, nach einem kurzen Intro geht es schon los mit angepissten Though- Guy –Core. Dumpfe Aufnahme, angepisste Vocals, Singalongs und hier und da Moshparts und Metalriffs eben ganz alte Schule. Man merkt den Jungs aus Atlantic City eben ihre harten Zeiten an. Sänger Paul hat von Herbst 2003 bis Sommer 2004 bei den Freunden von Shattered Realm ausgeholfen und so wurde die Band auch ein bisschen bekannter. Jetzt gibt es die Scheibe auch bei uns in Deutschland. Fans von Shattered Realm, Bulldoze aber auch Settle the Score können hier ruhig mal reinhören. Neben den Songs gibt es noch eine Reihe an Bonusmaterial. Zum Beispiel gibt es eine Coverversion des Floorpunch Klassikers „Let it Ride“, dann gibt es da noch ein das Demo von Sheer Disrespect, wobei einige Mitglieder von Repercussion mitmachen. Die Aufnahmen von Sheer Disrespect sind etwas schlecht musikalisch geht es aber in die selbe Richtung wie bei Repercussion. Danach gibt es noch zwei sehr bouncende Hip Hop Tracks der alten Hip Hop Schule, die vom Repercussion Gitarrist und Drummer abgemixt und produziert wurden. Fazit eigentlich ein ganz gutes Album. Also Bollos holt die Jogginghosen raus.
7/10
by Manu

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Sebastian

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