Plattenkritik

Riot Brigade - Break Addiction

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Release Date: 30.11.2007
Datum Review: 12.01.2008

Riot Brigade - Break Addiction

 

 

RIOT BRIGADE zählen sich zu einer bewusst gelebten Subkultur- Kultur die als Opposition und Alternative zur zeitgenössischen Mainstreamkultur verstanden wird. So zumindest verstehen sich die im Booklet vorhandenen Selbsterklärungen. Dafür schon mal einen Prima- Stempel ins Punkrocker- Hausaufgabenheft. Programmatische Songtitel wie “Resignation Is For Jerks”, “Nationalism Sucks”, “Masked Charity” “Anti Christ Damn Christ” und “Merged Mass Media” sprechen hinsichtlich der an den tag gelegten Attitüde eine deutliche Sprache. Sie zeigen jedoch auch, dass sich szeneintern entweder immer noch nicht ausreichend mit den angeschnittenen Themen auseinandergesetzt worden ist oder aber RIOT BRIGADE nichts wirklich eigenes zu sagen haben.

Beides ist durchaus denkbar. Musikalisch bewegen sich RIOT BRIGADE im oberen Geschwindigkeitsbereich und würden sich sicher gut auf Tim Armstrong `s Label Hellcat Records machen. Besonders hervorzuheben sind die schöne (aber auch sehr „tradtionelle“) Aufmachung sowie die gut eingebauten Samples der RTL- News. Eine wirklich erhellende Musikalische Vision findet sich auf „Break Addiction“ jedoch nicht. Dennoch, für kurzweiligen Spaß im Jugendzentrum und zur anscheinend immer noch wichtigen Selbstvergewisserung reicht das Material dieser Platte allemal.

Tracks:
1. Resignation is for jerks
2. Nationalism sucks
3. Borders
4. Total rejection
5. Internal security
6. No substance
7. SxE is a waste..that way
8. Masked charity
9. Break addiction
10. Punk, forever mine !!!
11. Anti Christ / Damn Christ
12. Where's the difference
13. Merged mass media
14. Fight on facts
15. Verachtung

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Sebastian K.

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