Plattenkritik

SHARK TANK - Sink or Swim

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 18.11.2017
Datum Review: 11.02.2018
Format: CD

Tracklist

 

01. Clockwork
02. Not Like You
03. Tempt Your Fate
04. Between the Lines
05. Hollow Mind
06. Wake Up
07. Tomorrow
08. When the Curtain Drops
09. Antidote
10. The One to Blame
11. Against the Tide
12. Matter of the Heart
13. Your Flames
14. No Alternative
15. Memory

Band Mitglieder

 

Axel Schuhmann (Vocals)
Philipp Pickel (Guitar)
Daniel "Ed" Geißler (Guitar)
Gökan Sahiner (Bass)
Martin Grad (Drums)

SHARK TANK - Sink or Swim

 

 

SHARK TANK ist eine Hardcore/Metalcore-Band aus dem Nürnberger Raum. Die Gruppe existiert seit 2013 und hat bereits eine EP veröffentlicht. Das Album Sink or Swim (2017) stellt nun den ersten großen Meilenstein dar.

 

Und das nicht zu knapp: Gleich 15 Songs wollen gehört werden - an Spielzeit wird also nicht gegeizt. Die Kompositionen sind stiltechnisch gut gemischt. Hardcore-Bretter wechseln sich gleichermaßen mit melodischen Metalcore-Riffs und der ein oder anderen Ballade ab. Der Opener Clockwork” lässt den Zuhörer nach kurzem Intro schon erahnen, auf welche Reise er sich gleich begeben wird.

 

Mit den Song „Tomorrow, welcher gleichzeitig auch als Video-Single veröffentlicht worden ist, ist den Jungs ein echter Ohrwurm gelungen. Mitgröhlfaktor inklusive! Trotz der hohen Anzahl an Songs wird das Album nicht langweilig - im Gegenteil - es zeigt gegen Ende hin mit Songs wie „Antidote und „Your Flames noch einmal, dass SHARK TANK eine gewisse Vielfalt und Dynamik in Hinsicht auf Songwriting sehr gut beherrschen.

 

 

Die Produktion an sich ist äußerst solide, sowohl Instrumente als auch Gesang sind einzeln gut hörbar. Hin und wieder kommt allerdings das Gefühl auf, dass vereinzelte Songs zu einem anderen Zeitraum abgemischt wurden, da sich die Titel bezüglich des Sounds nicht immer gleich anfühlen. Das sind allerdings eher am Rande zu erwähnende Nuancen.

 

Die Vocals sind lebhaft und gut platziert. Growls und Shouts wirken nicht gestelzt und es ist eine stimmstilistische Dynamik erkennbar – etwas, das vielen Frontmännern heutzutage leider fehlt. Auch der Cleangesang kommt nicht zu kurz – Sänger Axel Schuhmann versteht auch hier sein Handwerk. Einziger Wermutstropfen ist, dass diese Passagen besser in den Mix hätten eingearbeitet werden können.

 

 

Fazit: Ein gut gemischter Stilmix, der sowohl Elemente der alten Schule als auch erfrischende Parts beinhaltet. Eine Scheibe, die ich gut und gerne weiterempfehlen kann. 8 von 10 Punkten hierbei von meiner Seite.

 

Autor

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Patrick

Autoren Bio

Singer // Songwriter // Producer aus Nürnberg. Patrick ist in der lokalen Undergrund-Szene als Besucher, Veranstalter und Supporter aktiv. "Genredenken ist Schubladendenken"