Plattenkritik

Scornage - ReaFEARance

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Release Date: 24.08.2012
Datum Review: 23.08.2012

Scornage - ReaFEARance

 

 

Der deutsche Thrash Metal war schon immer ein Garant für hochkarätige Hassbatzen. Jetzt reihen sich die Aachener SCORNAGE in den Reigen der Hochkaräter und ihr neues Album "ReaFEARance" zündet vom Fleck weg. Zunächst zimmerte Andy Classen einen gewohnt guten, aber ungewohnt lebendigen Sound. Im Grunde genau das, was die Abrissbirnen benötigt haben. Denn reinrassiger Thrash ist hier nicht gegeben, die Jungs sind verspielter und gehen auch immer wieder in den Death spazieren. Ein shoutender, keifender und growlender Sänger - der sich auch permanent selbst duelliert - steht dem Ganzen voran und die Hintermannschaft weiß durchgehend mit Technik zu unterstützen. Man merkt, dass SCORNAGE schon einige Scheiben aufgenommen und Shows gespielt haben. Die Dynamik und Energie ist mitunter so ausgereift, dass es eine Schande ist, von denen noch nichts gehört zu haben. Zudem sind die Refrains griffig und zupackend, es macht Spaß, sie verfolgen zu dürfen. Das Gaspedal wird immer ordentlich durchgedrückt, auch kommen einige Highspeedparts zum Tragen, aber klasse ist das ständige Spielen mit den Geschwindigjkeiten Allein dessen kommt nur Kurz Weil zu Besuch und reckt beide Fäuste vor Freude in die Luft. "ReaFEARance“ bidert sich niemals irgendwo an, sondern geht die gesamte Tracklist eigene Wege. Kurz und gut: Hier wartet ein Klasse Album auf Zuhörer!

Tracklist:
1. Six Minutes To Hate
2. At First I Hate
3. Frozen Throne
4. We Bury Our Dead Alive
5. Face The Blade
6. Fury
7. In A Cage
8. Coming Back
9. The Holy Rape
10. Stabbed Again

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Clement

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Ich fühle mich zu alt