Plattenkritik

Setherial - Ekpyrosis

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Release Date: 14.06.2010
Datum Review: 15.06.2010

Setherial - Ekpyrosis

 

 

Wenn es um Black Metal schwedischer Prägung geht, dann werden zuerst andere Bands als SETHERIAL aufgeführt. Dabei sind Metal Infaustus – Gesang, Kraath – Gitarre, Bass, Thurz – Gitarre und Mysteriis – Schlagzeug, Keyboard, Gesang bereits zum sechsten Mal mit "Ekpyrosis" in Form eines Longplayers präsent. Und nach wie vor zeigen SETHERIAL Spielstärke und unbändige Kraft wenn es darum geht, ihre Überlangen Epen mir Rasanz und Vehemenz herunter zu prügeln. Auch für Abwechslung ist gesorgt, denn "Ekpyrosis" kann sich auch zurück nehmen, kann auch in den Groove gehen oder sogar ein wenig dem Bombast dienen. Hauptsächlich thront das rasend Schnelle, die Highspeedkommandos werden aber immer (wie das gesamte Album) mit Melodiebögen durchzogen. Zudem haftet SETHERIAL das Ursprüngliche dieses Genres an, das klirrend Kalte und diabolisch Boshafte. Vor allem wird dieses durch den guten voluminösen Kreischgesang sicher in das Ziel getragen. Auch "Ekpyrosis" wird nicht wesentlich dazu beitragen, den Bekanntsheitsgrad von SETHERIAL zu verbreitern, denn dazu fehlen einfach die Samen, die zum Klassiker reifen könnten. Aber ein gutes Album sollte sich dennoch keine Black Metal Purist, der auch auf saftige Produktionen keinen halt macht, entgehen lassen.

Tracklist:
01. A World In Hell
02. Ekpyrosis
03. The Mournful Sunset Of The Forsaken
04. The Devouring Eye
05. Subsequent Emissions From A Frozen Galaxy
06. Thoughts Of Life They Wither
07. Celestial Remains Of The Cosmic Creation
08. Enemy Of Creation

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt