Plattenkritik

Shai Hulud - Misanthropy Pure

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Release Date: 16.05.2008
Datum Review: 17.05.2008

Shai Hulud - Misanthropy Pure

 

 

Totgesagte leben länger – Nach langer Abstinenz melden sich SHAI HULUD endlich wieder mit einem neuen Album zurück. Obwohl mit ihrem letzten Studiowerk „That Within Blood Ill Tempered“ und der dazugehörigen Tour die Band eigentlich besiegelt schien, rafften sich die Gründungsmitglieder Matt Fox und Matt Fletcher noch mal auf und vermeldeten bereits im Jahr 2006 einen neuen Labeldeal mit Metal Blade Records.

Nach diversen Verzögerungen ist es nun soweit und „Misanthropy Pure“, dass nunmehr dritte Studioalbum von SHAI HULUD, schickt sich an den künftigen Weg der Band aufzuzeigen. Im Grunde genommen hat sich im Vergleich zu den Vorgänger-Alben der Band der Sound keinen Deut verändert. Immer noch regiert komplexer und zugleich melodisch gespielter New School Hardcore, der vor allem durch die düstere Grundstimmung und die rohe Aggression der Texte seinen Reiz entfaltet. Doch trotz der vielen Anleihen am Metal ist es dennoch nicht angebracht von Metalcore zu sprechen, denn SHAI HULUD sind seit jeher von Bands wie Strongarm und Turning Point beeinflusst gewesen und gelten nicht umsonst als eine der einflussreichsten New School Bands im Hardcore. Der Sound und die Texte sind immer noch typisch und einzigartig im Stile von SHAI HULUD geblieben und nicht zuletzt deswegen ist dieses vermeintliche Comeback-Album ein mehr als würdiger neue Abschnitt in der Diskographie der Band, dass durch eine Neuaufnahme des SHAI HULUD-Hits schlechthin (‚Set Your Body Ablaze’) noch ein Stück mehr aufgewertet wurde.

Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, ob die ständigen Besetzungswechsel innerhalb der Band endlich aufhören und wir nicht erneut fünf Jahre auf ein neues Album warten müssen…

Tracklist:

01. Venomspreader
02. The Creation Ruin
03. Misanthropy Pure
04. We Who Finish Last
05. Chorus Of The Dissimilar
06. In The Mind And Marrow
07. To Bear The Brunt Of Many Blades
08. Four Earths
09. Set You Body Ablaze
10. Be Winged
11. Cold Lord Quietus

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Dario

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